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Karnevalsmorgen in Köln: Zülpicher Straße kämpft gegen den Müll!

Der Morgen nach dem 11.11. in Köln zeigt ein Bild, das viele gut kennen: Auf den Straßen des Univiertels ist es zwar erstaunlich sauber, doch der Geruch von Alkohol und der Anblick von leeren Schnapsflaschen verraten, dass die Feierlichkeiten der Nacht nicht spurlos vorbeigegangen sind. Wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtete, sind die Abfallwirtschaftsbetriebe Köln bereits im Einsatz, um die Überreste der nächtlichen Feierlichkeiten zu beseitigen.

Es ist 7.30 Uhr, und während die ersten Studierenden und Berufstätigen zur Uni und zur Arbeit strömen, bleibt die Frage: Ist alles wie immer? Die Zülpicher Straße, normalerweise ein pulsierendes Zentrum des Nachtlebens, präsentiert sich heute mit einem Anblick, der an die Folgen einer ausgelassenen Feier erinnert. Überall liegen Plastikbecher, Scherben und Konfetti verstreut, während ein verlorener Cowboy-Hut und eine einsame Clown-Jacke das Bild abrunden.

Ein gewohnter Anblick nach dem Feiern

Die Straßen sind heute überraschend leer von Autos. Stattdessen dominieren die Fahrzeuge der AWB und einige Fahrradfahrer das Bild. Kenny, ein Mitarbeiter der Universität, ist wenig begeistert von dem Zustand der Zülpicher Straße: „Es ist richtig ekelig. Der Boden klebt, und es stinkt. Heute ist es mindestens zehnmal schlimmer als sonst!“ Die Dixi-Klos scheinen den Gestank noch zu verstärken, was die morgendliche Routine für viele zur Herausforderung macht.

Ein Kioskbesitzer bemerkt, dass die Feierlichkeiten in diesem Jahr weniger Besucher angezogen haben als in den Vorjahren. „Es war gestern viel leerer als letztes Jahr“, sagt er und führt dies teilweise auf den Regen zurück. Dennoch ist er erleichtert, dass die Stimmung insgesamt entspannt ist. „Den Dreck hier auf dem Bürgersteig haben wir eigentlich jeden Morgen“, fügt er hinzu, während er den Bürgersteig mit Wasser abspritzt.

Die Aufräumarbeiten sind im Gange

Je näher man der Universität kommt, desto sauberer wird es. Die Absperrungen, die gestern noch die Feiernden von den Uniwiesen fernhielten, sind bereits abgebaut. Allerdings bleibt die Ausweichfläche für die Jecken noch mit einer Schicht Müll und Unrat bedeckt. Die wenigen Glasscherben, die man findet, sind auch an normalen Tagen keine Seltenheit.

„Eigentlich ist doch fast alles wie immer“, sagen einige Studentinnen, die vor dem Hauptgebäude der Uni stehen. Ihnen ist der Dreck vom Vortag nicht besonders aufgefallen, was zeigt, dass die Kölner an die Nachwirkungen des Karnevals gewöhnt sind. Die Stadt hat sich wieder einmal schnell erholt, und die Feiernden können sich auf die nächsten Festlichkeiten freuen, während die Stadt sich um die Aufräumarbeiten kümmert.

Insgesamt zeigt der Morgen nach dem 11.11. ein vertrautes Bild: Die Stadt hat die Spuren der Feierlichkeiten schnell beseitigt, und das Leben kehrt zurück in die Straßen des Univiertels. Wie Kölner Stadt-Anzeiger feststellt, ist der Alltag in Köln nach dem Karnevalsauftakt schnell wieder eingekehrt, auch wenn die Erinnerungen an die ausgelassene Nacht noch in der Luft liegen.

NAG Redaktion

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