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Emotionale Klänge: Preisners Requiem begeistert in Oberhausen!

In der beschaulichen Christuskirche in Alt-Oberhausen wird am Sonntag, den 17. November, ein musikalisches Ereignis der Extraklasse stattfinden. Um 18 Uhr versammeln sich dort hundert talentierte Musikerinnen und Musiker aus Oberhausen, Köln und Ostfriesland, um das ergreifende „Requiem for my Friend“ des renommierten polnischen Komponisten Zbigniew Preisner aufzuführen. Dieses Werk ist nicht nur eine Hommage an den verstorbenen Regisseur Krzysztof Kieslowski, sondern auch ein tief berührendes Stück, das die Zuhörer in eine andere Welt entführt, wie die WAZ berichtet.

Preisner, oft als der „polnische Hans Zimmer“ bezeichnet, hat in seiner beeindruckenden Karriere über 30 Filmmusikwerke geschaffen, die international Anerkennung fanden. Sein „Requiem“ wurde ursprünglich als Abschiedsgeschenk für Kieslowski komponiert, der kurz vor der Uraufführung verstarb. „Diese Musik erinnert liebevoll an die Verstorbenen und führt gleichzeitig ein Stück Himmel vor Augen“, erklärt der 31-jährige Kreiskantor Danny Neumann, der die Aufführung leitet. Er verspricht, dass die musikalische Sprache des Requiems „alle Menschen sofort verstehen“ wird.

Ein musikalisches Erlebnis der besonderen Art

Die Aufführung wird von einem großen Chor, bestehend aus der Evangelischen Singgemeinde Oberhausen und dem Heinrich-Schütz-Chor aus Leer, begleitet von der Kammerphilharmonie Europa. Als Solisten werden die Sopranistin Hae Min Geßner und der Countertenor Johannes Euler auftreten. Die Kombination aus Chor und Orchester verspricht ein beeindruckendes Klangerlebnis, das die Zuhörer in seinen Bann ziehen wird.

Neumann hebt die faszinierenden Kontraste zwischen dem introvertierten Requiem und dem darauf folgenden Oratorium hervor, das in einer größeren Besetzung aufgeführt wird. „Flächenklänge auf der Orgel und Solo-Violine stehen großem Schlagwerk, Bläsern und einem imposanten Orchester gegenüber“, beschreibt der Dirigent die musikalische Vielfalt. Diese besondere Aufführung wird nicht nur die Toten ehren, sondern auch das Leben feiern.

Eintritt frei, Spenden erbeten

Die Veranstaltung ist kostenlos, jedoch wird um Spenden gebeten, um die kulturelle Arbeit in der Region zu unterstützen. Es ist eine einmalige Gelegenheit, die emotionale Tiefe und die musikalische Brillanz von Zbigniew Preisners Werk zu erleben. Die Vorfreude auf dieses außergewöhnliche Konzert ist bereits spürbar, und die Kirche wird voraussichtlich bis auf den letzten Platz gefüllt sein.

Wie die WAZ berichtet, ist dieses Event nicht nur ein Fest der Musik, sondern auch eine Gelegenheit, die Gemeinschaft durch Kunst und Kultur zu stärken. Die Kombination aus talentierten Musikern und einem bedeutenden Werk verspricht einen unvergesslichen Abend, der die Herzen der Zuhörer berühren wird.

NAG Redaktion

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