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Flughafen BER sucht Wildtier-Experten: Vögel im Visier!

Der Flughafen Berlin-Brandenburg (BER) sucht dringend nach einem Experten für Vogel- und Wildtierkontrolle. In einer aktuellen Stellenausschreibung wird klar, dass praktische Jagderfahrung und ein tiefes Verständnis für Ökologie und Landwirtschaft zu den wichtigsten Anforderungen gehören. Wie MAZ berichtet, wird ein „Revierförster“ gesucht, der sich um das rund 2000 Quadratmeter große Flughafenareal kümmert, obwohl es dort kaum Bäume gibt.

Die Notwendigkeit für diese Position ist klar: Vögel können eine erhebliche Gefahr für den Flugverkehr darstellen, insbesondere wenn sie in Triebwerke geraten. Die Flughafensprecherin, Sabine Deckwerth, erklärt, dass es vor allem um das Management der Vogelwelt geht. Bewerber müssen umfangreiche Fachkenntnisse in Bereichen wie Forstwirtschaft, Landwirtschaft, Landschaftsplanung oder Biologie mitbringen, um die Sicherheit am Flughafen zu gewährleisten.

Wildtiere am BER: Ein ständiges Problem

Die Natur macht nicht Halt vor den Zäunen des Flughafens, und immer wieder sorgen Wildtiere für Aufregung. Biber beispielsweise verursachen Überschwemmungsgefahr, was zur Genehmigung des Abschusses dieser Tiere entlang des Selchower Flutgrabens geführt hat. Füchse hingegen werden am Flughafen geduldet, da sie Vögel jagen und somit zur Sicherheit beitragen. Diese Wildtiermanagement-Strategien sind entscheidend, um die Gefahren, die von Tieren ausgehen, zu minimieren.

Um die Vögel nicht ansiedeln zu lassen, müssen verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören das Zünden von Pyrotechnik, die Flächengestaltung und das Beobachten der Vogelschwärme. Wie MAZ weiter berichtet, kommen auch modernste Technologien wie spezialisierte Radaranlagen zum Einsatz. Ein tiefes biologisches Fachwissen ist unerlässlich, aber auch Kenntnisse über den Flughafenbetrieb sind von Bedeutung. Die ideale Kandidatin oder der ideale Kandidat sollte also ein wenig „Kerosin im Blut“ haben.

Die Rolle des Wildtiermanagers

Der Wildtiermanager wird nicht nur für die Überwachung des Flughafengeländes verantwortlich sein, sondern auch regelmäßig mit einem Team und einem Hund, Hündin Lea, die Situation vor Ort überprüfen. Dies ist ein spannender und herausfordernder Job, der sowohl die Liebe zur Natur als auch ein starkes Verantwortungsbewusstsein für die Sicherheit im Luftverkehr erfordert.

Die Bewerbungen werden über das eigene Bewerbungsportal des Flughafens entgegengenommen. Wer sich für diese einzigartige Gelegenheit interessiert, sollte sich beeilen, denn die Suche nach dem richtigen Experten ist in vollem Gange!

NAG Redaktion

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