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Friedlicher Karnevalsauftakt in Köln: Polizei zieht positive Bilanz!

Der Karnevalsauftakt in Köln am 11. November 2023 war ein Ereignis, das die Herzen der Jecken höher schlagen ließ! Die Kölner Polizei zog eine positive Bilanz und berichtete von einem vergleichsweise friedlichen Verlauf. Einsatzleiter Frank Wißbaum dankte den Feiernden für die überwiegend harmonische Sessionseröffnung. Laut einem Bericht von Kölner Stadt-Anzeiger war die Stimmung trotz der Menschenmengen an den Feierhotspots wie dem Zülpicher Viertel, den Ringen und der Altstadt überwiegend gut.

Die Polizei war mit 1400 Beamten im Einsatz, um die Sicherheit zu gewährleisten. Ein neues Waffenverbot, das die gesamte Stadt zur Waffenverbotszone erklärte, erlaubte es den Einsatzkräften, ohne besonderen Anlass Kontrollen durchzuführen. Bis 21 Uhr wurden bei 1964 Personen Messerkontrollen durchgeführt, wobei sechs Messer und ein Teleskopschlagstock sichergestellt wurden. Die Stadt hatte zudem den Jugendschutz in den Fokus gerückt und kontrollierte 2295 Kinder und Jugendliche, um sicherzustellen, dass keine Minderjährigen harten Alkohol konsumierten. 22 Jugendliche wurden an das zuständige Jugendamt übergeben, wie RP Online berichtete.

Sicherheit und Ordnung im Vordergrund

Trotz der festlichen Stimmung gab es einige Vorfälle. Die Polizei erteilte bis 23 Uhr Platzverweise an 101 Personen und meldete 12 Sexualdelikte sowie Sachbeschädigungen. Sechs mutmaßliche Taschendiebe wurden vorläufig festgenommen. Die Einsatzkräfte nahmen 26 Jecke in Gewahrsam, um sie zur Ausnüchterung zu bringen. Die präventiven Maßnahmen der Stadt und Polizei trugen dazu bei, dass die Feierlichkeiten weitgehend friedlich verliefen.

Die Bundespolizei bestätigte ebenfalls einen ruhigen Verlauf an den Bahnhöfen der Stadt. Größere Vorfälle blieben aus, abgesehen von einem bedauerlichen Zwischenfall, bei dem ein 20-Jähriger am Hansaring ins Gleis fiel und von einer einfahrenden S-Bahn eingeklemmt wurde. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, während die Polizei die Haltestelle räumen musste. Ein weiterer Vorfall betraf einen Mann, der in einer echten Polizeiuniform als Kostüm auftrat und von der Bundespolizei angezeigt wurde.

Wetter als ungewollter Verbündeter

Das durchwachsene Wetter könnte ebenfalls zur friedlichen Stimmung beigetragen haben. Ein Polizeisprecher bemerkte treffend: „Regen ist der beste Schutzmann.“ Der einsetzende Regen am Abend führte dazu, dass die Feiernden in die nahegelegenen Kneipen ausweichen, was die Situation entspannte. Nach einem trockenen Nachmittag war der Regen eine willkommene Abwechslung, die die Feierlaune nicht trüben konnte.

Insgesamt zeigt der Karnevalsauftakt in Köln, dass mit einer guten Planung und einem starken Sicherheitskonzept auch große Feiern friedlich verlaufen können. Die Kölner Polizei wird am kommenden Montag eine detaillierte Einsatzbilanz veröffentlichen, die weitere Einblicke in den Verlauf des Tages geben wird.

NAG Redaktion

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