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Kieler Pokal-Klassiker: THW fordert Magdeburg im eigenen Wohnzimmer!

Am Mittwochabend wird die Wunderino-Arena in Kiel zum Schauplatz eines packenden Handball-Duells, wenn der THW Kiel im Achtelfinale des DHB-Pokals den SC Magdeburg empfängt. Dieses Aufeinandertreffen ist nicht nur ein weiteres Kapitel in der langen Rivalität der beiden Teams, sondern auch ein echter Pokal-Klassiker. Der THW, als Rekordpokalsieger, hat bereits zwölf Mal den begehrten „Pott“ in die Höhe gestemmt und ist fest entschlossen, diese beeindruckende Bilanz weiter auszubauen. Laut einem Bericht von KN ist es das 13. direkte Duell in diesem Wettbewerb, und die Spannung könnte kaum höher sein.

Für THW-Trainer Filip Jicha ist dieses Spiel von großer Bedeutung. „Es ist ein großes Spiel, eine große Aufgabe, eine große Woche“, betont er. Die Erinnerungen an das letzte Pokalspiel gegen Magdeburg sind noch frisch, als die Kieler in der vergangenen Saison im Viertelfinale nach einem dramatischen Spielverlauf mit 34:35 nach Verlängerung verloren. Jicha weiß, dass seine Mannschaft die Energie auf die Platte bringen muss, um die Unterstützung der Fans zurückzubekommen. „Wir müssen alles geben, denn die Fans sind für uns enorm wichtig“, so der Trainer.

Herausforderungen vor dem Spiel

Die Vorbereitung auf das Spiel war alles andere als ideal. Nach einer anstrengenden Woche mit Länderspielen waren die Spieler erschöpft. Jicha wollte alle 13 Nationalspieler am Montag zum Training versammeln, musste jedoch feststellen, dass viele von ihnen müde und einige sogar von Flugstornierungen betroffen waren. „Das echte Training haben wir gestrichen, wir konnten nur ein wenig anschwitzen“, erklärt Jicha. Diese Umstände machen die Herausforderung, gegen den SC Magdeburg zu bestehen, noch größer.

Zusätzlich hat Jicha nun zwei Spieler weniger zur Verfügung, da Karl Wallinius und Samir Bellahcene den Verein verlassen haben. „Ich hätte alle Spieler gern behalten“, gesteht Jicha. „Aber manchmal müssen wirtschaftliche Entscheidungen getroffen werden.“ Trotz dieser Rückschläge ist der Trainer optimistisch und setzt auf die verbleibenden Spieler, um die beste Leistung im „Wohnzimmer“ zu zeigen.

Ein Blick auf die Gegner

Der SC Magdeburg kommt mit Rachegedanken nach Kiel. Nach der 24:29-Niederlage im Hinspiel in der Bundesliga sind die Magdeburger hungrig auf einen Sieg. Jicha warnt seine Mannschaft, sich nicht auf den bisherigen Erfolgen auszuruhen. „Eine Leistung wie im Hinspiel lässt sich nicht jedes Mal wiederholen“, sagt er. Die Kieler müssen die guten Phasen des SCM kurz halten und dürfen sich keine langen Durststrecken erlauben, um nicht in Schwierigkeiten zu geraten.

Die Vorfreude auf das Spiel ist spürbar, und die Arena wird voraussichtlich gut gefüllt sein. Tickets sind noch erhältlich, und die Fans können sich auf ein spannendes Handballspiel freuen, das die Emotionen hochkochen lässt. Die Schiedsrichter Ramesh und Suresh Thiyagarajah werden das Spiel leiten, und die Kieler hoffen auf eine positive Bilanz, die in der Vergangenheit mit 48 Siegen aus 81 Spielen gegen Magdeburg spricht.

Das Spiel beginnt am Mittwoch um 20 Uhr, und die Augen der Handballwelt sind auf Kiel gerichtet. Die Zebras sind bereit, alles zu geben, um den SC Magdeburg zu besiegen und einen weiteren Schritt in Richtung Pokalsieg zu machen, während die Magdeburger alles daran setzen, die Kieler in ihrer eigenen Arena zu schlagen, wie KN berichtet.

NAG Redaktion

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