Ein bedeutender Moment für die internationale Zusammenarbeit in der Bildung fand kürzlich statt, als eine hochkarätige Delegation der Hochschule Trier und des Instituts für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) die Yantai Universität in China besuchte. Dieser Besuch fiel mit dem 40-jährigen Jubiläum der Yantai Universität zusammen und war ein Meilenstein für die Partnerschaft zwischen den beiden Institutionen. Laut einem Bericht von der Hochschule Trier wurde die Delegation von Prof. Dr. Klaus Helling, dem Dekan der Fakultät für Umweltwirtschaft und -recht, angeführt, und umfasste weitere prominente Mitglieder wie Prof. Dr. Peter Heck, Geschäftsführer des IfaS, sowie internationale Projektmanager und Abteilungsleiter.
Der Höhepunkt des Besuchs war das vierte Joint Management Committee Meeting des Yantai Trier College of Sustainable Technology, das 2020 ins Leben gerufen wurde. Hier wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das die Gründung des Sino-German Green and Low-Carbon Research and Innovation Center am Trier College festlegte. Dieses Zentrum soll als Plattform für innovative Forschung im Bereich nachhaltiger Energie dienen, was die Bedeutung der Kooperation unterstreicht, wie [Hochschule Trier](https://www.hochschule-trier.de/hochschule/aktuelles/news-und-pressemitteilungen/news-detail/delegationsbesuch-yantai-ucb?womort=Trier) berichtete.
Intensive Zusammenarbeit und neue Programme
Die Delegation nutzte die Gelegenheit, um die Erfolge der bisherigen Zusammenarbeit zu feiern und die Weichen für zukünftige Projekte zu stellen. Besonders hervorgehoben wurde der IMAT-Masterstudiengang, der bereits zahlreichen Studierenden den erfolgreichen Abschluss ermöglicht hat. Im nächsten Jahr wird zudem ein Doppelabschlussprogramm im Bereich Sustainable Business and Technology ins Leben gerufen, das die Kooperation weiter stärken soll. Die Teilnehmer zeigten sich optimistisch, dass die Partnerschaft zwischen der Hochschule Trier und der Yantai Universität als Vorbild für internationale Bildungskooperationen im Bereich nachhaltige Entwicklung dienen kann.
Ein weiterer Aspekt des Besuchs war die Diskussion über den Austausch von Studierenden. Derzeit sind 13 Studierende aus Yantai für ein Austauschsemester in Deutschland, und ab dem kommenden Wintersemester sollen auch deutsche Studierende die Möglichkeit haben, ein Semester in China zu verbringen. Diese Initiative wurde von der Delegation als äußerst positiv bewertet, da sie den interkulturellen Austausch fördert und den Studierenden wertvolle Erfahrungen bietet, wie [Umwelt-Campus](https://www.umwelt-campus.de/campus/aktuelles/medien-presse/pressemitteilungen/delegationsbesuch-der-yantai-universitaet-am-umwelt-campus-birkenfeld) berichtete.
Ein Blick in die Zukunft
Die Corona-Pandemie hatte die direkte Kommunikation zwischen den Universitäten stark eingeschränkt, doch nun sind alle Beteiligten froh, wieder persönlich zusammenarbeiten zu können. Der Delegationsbesuch endete mit einem gemeinsamen Essen in der Mensa, bei dem die Studierenden und die Delegation ihre Erfahrungen austauschten und neue Ideen für zukünftige Projekte entwickelten. Die Partnerschaft zwischen der Hochschule Trier und der Yantai Universität wird als Modell für erfolgreiche internationale Zusammenarbeit angesehen und setzt Maßstäbe für ähnliche Bildungsinitiativen weltweit.
Insgesamt zeigt dieser Besuch, wie wichtig internationale Kooperationen in der Hochschulbildung sind und welche positiven Auswirkungen sie auf die Studierenden und die Forschung haben können. Die engagierten Mitglieder beider Institutionen sind fest entschlossen, die Zusammenarbeit weiter auszubauen und innovative Lösungen für die Herausforderungen der nachhaltigen Entwicklung zu finden.
