Kunsthalle Emden: Besucherrekord nach Corona-Tief in Sicht!
Die Kunsthalle Emden erlebt ein bemerkenswertes Comeback nach den düsteren Zeiten der Pandemie. Der Besucherzuspruch steigt kontinuierlich, und die Institution steht kurz vor einem neuen Rekord. Bereits eine Woche vor dem Ende der letzten Ausstellung „Die Schönheit der Dinge“ zählte die Kunsthalle beeindruckende 44.000 Besucher. Mit dem Abschluss der Ausstellung stieg die Gesamtzahl sogar auf 44.842. Dies ist ein bedeutender Fortschritt, denn im gesamten Jahr 2023 wird eine Besucherzahl von 45.511 angestrebt, was die Zahlen von 2022 (41.103) bereits übertrifft. „Wir sind auf einem gesunden Weg, wieder den Anschluss zu finden“, erklärte die wissenschaftliche Direktorin Lisa Felicitas Mattheis, während sie auf die glorreichen Jahre mit 60.000 bis 70.000 Besuchern anspielt, wie [NWZonline](https://www.nwzonline.de/emden/kunsthalle-emden-neues-besucher-plus-nach-dem-corona-tief-in-sicht_a_4,1,3093583060.html?wmort=Emden) berichtete.
Ein neues Kapitel für die Kunsthalle
Die Kunsthalle hat sich nach dem abrupten Stopp des Kulturbetriebs während der Pandemie nicht nur erholt, sondern zeigt auch, dass das Interesse an Kunst und Kultur ungebrochen ist. Die positive Resonanz auf die Ausstellungen, insbesondere auf die aktuelle Schau, zeigt, dass die Menschen wieder bereit sind, ihre Sofas zu verlassen und sich mit Kunst auseinanderzusetzen. „Die Ausstellung hat einen Nerv getroffen“, so Kunsthallen-Sprecherin Ilka Erdwiens. Die Rückmeldungen seien so überwältigend gewesen, dass es „fast schon erschreckend“ war.
Ein weiterer Grund für den Anstieg der Besucherzahlen könnte das vielfältige Veranstaltungsprogramm sein. Die Gesprächsreihe „Auf ein Bier mit…“ hat sich als beliebtes Format etabliert, das neue Besuchergruppen anzieht. „Da waren auf einmal Leute von VW da“, berichtete Mattheis über einen Abend mit Autotuner Sidney Hoffmann. Diese Entwicklung zeigt, dass Kunst nicht mehr als elitäres Thema wahrgenommen wird, sondern für alle zugänglich ist.
Ausblick auf kommende Veranstaltungen
Die Kunsthalle Emden hat noch viel zu bieten. Ab dem 23. November wird die nächste große Schau mit den „fließenden Sphären“ der Künstlerin Leiko Ikemura eröffnet, begleitet von einem umfangreichen Rahmenprogramm, das auch Märchenlesungen umfasst. Ein Vorgeschmack auf diese Ausstellung wird bereits durch einen Bildervortrag von Edmund Ballhaus gegeben, der sein Kunstprojekt „Hafendrachen“ vorstellt.
Zusätzlich wird die neue Sammlungspräsentation „Tiere“ ab dem kommenden Samstag zu sehen sein, wenn die Kunsthalle nach einem Umbau teilweise wieder öffnet. Das Weihnachtsgeschäft steht ebenfalls vor der Tür, was die Erwartungen an die Besucherzahlen weiter steigert. „Es sieht also tatsächlich danach aus, dass wir besser abschneiden als 2023“, fügte Mattheis optimistisch hinzu.
In einem anderen Bereich, der Bauindustrie, bereitet sich die Messe München auf die BAU 2025 vor, die mit fünf Leitthemen aufwartet: klimagerechtes Bauen, ressourceneffizientes Bauen, modular und serielles Bauen, wirtschaftliches Bauen sowie die Transformation von Stadt, Land und Quartier. Die Messe hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, 200.000 Besucher zu erwarten, was eine Steigerung im Vergleich zu den 190.000 Besuchern der BAU 2023 darstellt, wie [Bi-Medien](https://bi-medien.de/fachzeitschriften/baumagazin/wirtschaft-politik/bau-2025-countdown-zur-weltleitmesse-startet-verhalten-b18829) berichtete.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Kunsthalle Emden als auch die Messe München auf einem vielversprechenden Weg sind, ihre Besucherzahlen zu steigern und das kulturelle sowie wirtschaftliche Leben in ihren Regionen zu beleben. Die Rückkehr der Menschen zu kulturellen Veranstaltungen und Messen ist ein positives Zeichen für die Zukunft.