Donau-Ries

Tagmersheim: Gemeinderat erklärt Bürgerbegehren zur Abwasserbeseitigung für unzulässig!

In Tagmersheim brodelt es! Der Gemeinderat hat das Bürgerbegehren zur gerechten Aufteilung der Kosten für die Abwasserbeseitigung mit einer knappen Mehrheit für unzulässig erklärt. Nur zwei Stimmen waren gegen diesen Beschluss, der am Dienstagabend gefasst wurde. Die Bürgerinitiative, die hinter dem Begehren steht, sieht sich seit Jahren mit einer Mauer des Schweigens konfrontiert. Wie Augsburger Allgemeine berichtete, haben die Bürger immer wieder versucht, mit Bürgermeisterin Petra Riedelsheimer und dem Gemeinderat eine Lösung zu finden, doch ihre Anträge wurden konsequent abgelehnt und Einladungen zu Gesprächen blieben unbeantwortet.

Die Wut der Bürger wächst! Seit der Verabschiedung der neuen Entwässerungssatzung am 15. September 2021, gegen die 7% der Blossenauer Widerspruch eingelegt haben, ist der Unmut in der Gemeinde spürbar. Die Bürgerinitiative fordert eine gerechte Regelung der Abwassergebühren und sieht sich durch die Ablehnung des Begehren in ihrer Meinung bestärkt, dass die Interessen der Bürger nicht ausreichend gewürdigt werden. Wie Donau-Ries Aktuell berichtete, ist die Frustration unter den Bürgern groß, da sie sich seit Jahren um eine faire Lösung bemühen.

Unzureichende Kommunikation zwischen Bürgern und Gemeinderat

Die Bürgerinitiative hat immer wieder versucht, die Anliegen der Anwohner zu Gehör zu bringen. Doch die wiederholten Versuche, in den Dialog mit der Gemeinde zu treten, wurden ignoriert. Dies führt zu einem Gefühl der Ohnmacht unter den Bürgern, die sich nicht nur mit den finanziellen Belastungen, sondern auch mit der mangelnden Kommunikation konfrontiert sehen. Die Bürger fragen sich, wie lange sie noch für eine gerechte Lösung kämpfen müssen.

Die Reaktionen der Bürger

Die Reaktionen auf den Beschluss des Gemeinderats sind gemischt. Einige Bürger zeigen sich enttäuscht und fühlen sich von den Entscheidungsträgern im Stich gelassen. Andere sind wütend und überlegen, wie sie ihre Stimme noch effektiver erheben können. Die Bürgerinitiative plant, weiterhin Druck auf die Gemeinde auszuüben und die Thematik nicht ruhen zu lassen. Die Hoffnung auf eine gerechte Lösung bleibt bestehen, auch wenn der Weg dorthin steinig ist.

Die Situation in Tagmersheim ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass die Stimmen der Bürger gehört werden. Die Ablehnung des Bürgerbegehrens könnte langfristige Folgen für das Vertrauen in die Gemeindeverwaltung haben. Die Bürger sind entschlossen, für ihre Rechte einzutreten und eine faire Behandlung zu fordern. Die kommenden Wochen und Monate werden zeigen, ob sich die Gemeinde auf die Anliegen ihrer Bürger einlässt oder ob der Unmut weiter wachsen wird.

NAG Redaktion

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