Wasserschaden-Experte übernimmt Heimbach: Ein neuer Anfang für die Firma!
In einem bemerkenswerten Schritt hat Timo Winkler die renommierte Firma „Heimbach Farben und Raumgestaltung“ übernommen, die seit 1960 in Frammersbach ansässig ist. Winkler, der bereits die Winkler Raumausstattung GmbH in Fellen betreibt, verspricht den Kunden, dass sich für sie nichts ändern wird. Er hat sich nicht nur auf klassische Raumausstattung spezialisiert, sondern auch auf die Sanierung von Wasserschäden und Schimmel. Diese Übernahme könnte eine neue Ära für das Unternehmen einläuten, das in der Region Main-Spessart und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf genießt, wie [Main-Echo](https://www.main-echo.de/region/kreis-main-spessart/burkhard-heimbach-hat-nach-elf-jahren-einen-nachfolger-gefunden-art-8398686?womort=Main-Spessart) berichtet.
Die Übernahme war jedoch kein einfacher Prozess. Burkhard Heimbach, der bisherige Eigentümer, hatte über ein Jahrzehnt nach einem geeigneten Nachfolger gesucht. Trotz seiner Bemühungen, die Firma in Fachzeitschriften anzubieten und potenzielle Nachfolger zu finden, blieb der Erfolg aus. Erst als ein gemeinsamer Lieferant von Winkler und Heimbach die beiden in Kontakt brachte, nahm die Geschichte eine Wendung. Heimbach war überrascht, dass die Lösung so nah war – nur 33 Kilometer entfernt in Fellen.
Ein unerwartetes Treffen
Das erste Treffen zwischen den beiden Unternehmern fand während Heimbachs Urlaub statt. „Nach zwei Stunden Gespräch hatte ich ein gutes Gefühl, dass das was wird“, erinnert sich Heimbach. Die Chemie stimmte sofort, und sie waren sich einig, dass ihre Vorstellungen von Unternehmensführung gut zusammenpassten. Die Vorbereitungen für die Übergabe laufen nun auf Hochtouren, und Heimbach wird Winkler in den ersten Monaten unterstützen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten.
Winkler hat große Pläne für die Zukunft des Unternehmens. Er möchte die Firma vergrößern und hat bereits eine Kundendatei mit 16.000 Einträgen übernommen, die das Potenzial für weiteres Wachstum bietet. „Wir müssen einen größeren Radius haben, weil uns die Menschen nicht so oft brauchen“, erklärt Heimbach, der darauf hinweist, dass Kunden im Durchschnitt nur dreimal im Leben einen Raumausstatter benötigen.
Herausforderungen in der Baubranche
Die Baubranche steht derzeit vor großen Herausforderungen, und auch die Umsätze der Raumausstatter sind betroffen. Heimbach hofft auf eine Marktbelebung in den Jahren 2026/27. Er hat sich jedoch auf Renovierungen spezialisiert, was ihm in der Vergangenheit geholfen hat, Umsatzrückgänge zu vermeiden. „Die Branche bewegt sich in Wellen“, sagt er und verweist auf die schweren Zeiten zwischen 1994 und 2004, als die Branche bundesweit einen Umsatzrückgang von 30 Prozent erlebte.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, hat Heimbach seine Unternehmensphilosophie geändert. „Der Mitarbeiter ist erst dem Kunden verpflichtet und dann dem Unternehmen“, betont er. Diese Philosophie hat sich als erfolgreich erwiesen, da er von 2008 bis 2022 seinen Umsatz jährlich steigern konnte. Winkler plant, an dieser bewährten Philosophie festzuhalten, um die Kundenzufriedenheit weiterhin an erste Stelle zu setzen.
Die Übernahme von Heimbach durch Winkler ist nicht nur ein Wechsel in der Unternehmensführung, sondern auch ein Zeichen für die Kontinuität und das Engagement für Qualität in der Region. Heimbach wird weiterhin als Ausbildungsbetrieb fungieren, was für die lokale Wirtschaft von großer Bedeutung ist. „Wir haben zwei Mitarbeiter, die sowohl im handwerklichen als auch im kaufmännischen Bereich ausbilden können“, sagt Heimbach.
Insgesamt ist die Übernahme von „Heimbach Farben und Raumgestaltung“ durch Timo Winkler ein spannendes Kapitel für die Firma und die Region. Es zeigt, wie wichtig es ist, lokale Unternehmen zu unterstützen und die Tradition der Qualität und des Handwerks fortzuführen, während gleichzeitig neue Wege für Wachstum und Innovation beschritten werden.