In einem beeindruckenden Ausbildungsprogramm hat die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Landshut kürzlich neun neue Atemschutzgeräteträger ausgebildet. Diese Gruppe, bestehend aus zwei Feuerwehrfrauen und sieben Feuerwehrmännern, hat sich in den letzten Wochen intensiv auf ihre neuen Aufgaben vorbereitet. Der Lehrgang, organisiert von Markus Leckebusch und Nicklas Pupow, begann mit theoretischen Grundlagen und Gerätekunde, bevor es in die praktische Anwendung ging, wie die Feuerwehr Landshut berichtete.
Die Teilnehmer mussten sich verschiedenen Herausforderungen stellen, darunter ein Belastungstest, bei dem sie den Schlauchturm erklimmen und über den Moniberg marschieren mussten. Neu in diesem Lehrgang war die Handhabung des Korbwenderohrs der Drehleiter sowie der Atemschutzeinsatz im Drehleiterkorb. Diese praktischen Übungen sind entscheidend, um die Einsatzfähigkeit der Feuerwehrleute in realen Notfallsituationen zu gewährleisten.
Prüfungen und Erfolge
Die abschließende Prüfung war anspruchsvoll und bestand aus drei Teilen: einer Atemschutzkriechstrecke, einer schriftlichen und einer theoretischen Prüfung. Alle Teilnehmer meisterten diese Herausforderungen mit Bravour und erhielten schließlich ihre Zeugnisse aus den Händen der Ausbildungsleiter und der Feuerwehrführung. Damit sind sie nun bereit, in ihren jeweiligen Löschzügen im Atemschutzeinsatz aktiv zu werden.
Die Feuerwehrführung sprach ihren Dank an die beiden Ausbildungsleiter sowie an die Atemschutzbeauftragten der einzelnen Löschzüge aus, die mit ihrem Engagement und ihrer Unterstützung maßgeblich zum Erfolg des Lehrgangs beigetragen haben. Die neuen Atemschutzgeräteträger sind nun bestens gerüstet, um im Ernstfall Leben zu retten und Brände zu bekämpfen.
Die neuen Atemschutzgeräteträger
Die Absolventen des Lehrgangs sind: Andreas Brandl und Christian Hanel (beide LZ Achdorf), Johannes Rohrmeier (LZ Rennweg), Paul Wendleder (LZ Hofberg), Katharina Heinrich (LZ Münchnerau), Raffael Frauendienst, Alexandra Niederreiter, Marcel Riedel (alle LZ Siedlung) sowie Justus Jödden (LZ Schönbrunn). Ihre Ausbildung markiert einen weiteren Schritt in der kontinuierlichen Weiterbildung der Freiwilligen Feuerwehr, die stets darauf abzielt, ihre Einsatzkräfte optimal vorzubereiten.
Die Bedeutung solcher Ausbildungsmaßnahmen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Sie gewährleisten, dass die Feuerwehrleute nicht nur über das notwendige Wissen verfügen, sondern auch die praktischen Fähigkeiten besitzen, um in kritischen Situationen schnell und effektiv zu handeln. Die Freiwillige Feuerwehr Landshut setzt damit ein starkes Zeichen für Sicherheit und Professionalität in der Brandbekämpfung.
Wie die Feuerwehr Landshut auf ihrer Facebook-Seite mitteilt, ist die Ausbildung der Atemschutzgeräteträger ein fortlaufender Prozess, der regelmäßig aktualisiert und verbessert wird, um den neuesten Standards und Techniken gerecht zu werden.