Femizid-Drama in Buxtehude: Ex-Mann zündet Frau an – beide tot!
Buxtehude in Niedersachsen wird erneut von einem tragischen Vorfall erschüttert. Ein erschütternder Fall von häuslicher Gewalt endete in einem infernalischen Drama, bei dem ein Ehepaar alles verlor. Am Montagabend übergoss Marian I., 47, seine Ex-Frau Alina, 42, in einer Wohnung in der Schröderstraße mit Benzin und setzte sie in Brand, bevor er selbst in den Flammen umkam. Alina wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht, konnte jedoch nicht gerettet werden und erlag ihren Verletzungen.
Der Vorfall ereignete sich nach einem lautstarken Streit zwischen dem getrennt lebenden Ehepaar. Laut Informationen der BILD hatten die beiden nach ihrer Trennung kurzfristig wieder zusammen in ihrer ehemaligen gemeinsamen Wohnung gelebt. Zeugen berichteten von Schreien und einem starken Benzingeruch, bevor der Brand ausbrach. Eine Nachbarin rief sofort die Feuerwehr, nachdem sie Rauch bemerkt hatte.
Das Drama entfalte sich
Zum Zeitpunkt des Unfalls hielt sich Alina im Badezimmer auf und versuchte verzweifelt, die Flammen zu löschen. Leider erreichten die Rettungskräfte zu spät den Brandherd. Die Feuerwehr konnte zwar das Feuer in der Küche löschen, stieß jedoch dabei auf die verkohlte Leiche von Marian I.
Das schockierende Ereignis verdeutlicht erneut die Gefahren von Gewalt in Beziehungen, die oft in unvorstellbarem Leid enden. Die Staatsanwaltschaft in Stade klassifizierte die Tat unmittelbar als versuchten Mord und die Mordkommission übernahm die Ermittlungen vor Ort. Ermittler untersuchen nun die genauen Umstände, die zu dieser unfassbaren Tat führten.
Trauer in der Gemeinde
Nachbarn und Freunde äußern ihre Bestürzung und Trauer über die schrecklichen Ereignisse, die in ihrem Wohnviertel stattgefunden haben. Viele fragen sich, ob und wie dieses Unglück hätte verhindert werden können. Das Thema häusliche Gewalt steht wieder im Mittelpunkt der Diskussionen.
Der Vorfall wirft ein dunkles Licht auf die Problematik toxischer Beziehungen und die Notwendigkeit der Unterstützung von Betroffenen. Hilfsorganisationen wie die Telefonseelsorge bieten Betroffenen Hilfe an und ermutigen sie, sich frühzeitig Unterstützung zu suchen.
Das 1. Fachkommissariat der Polizeiinspektion Stade kooperiert mit der Staatsanwaltschaft, um jede mögliche Frage zu beantworten und den Hinterbliebenen ein wenig Klarheit zu verschaffen. Die Ermittlungen konzentrieren sich darauf, alle Puzzleteile zusammenzufügen und den genauen Ablauf der Tat zu rekonstruieren, wie BILD berichtet.