FeuerwehrPinneberg

Großbrand in Tornesch: Feuerwehr kämpft seit 12 Stunden gegen Flammen!

Ein dramatisches Feuer hat am Donnerstagabend in Tornesch für einen über 12-stündigen Einsatz der Feuerwehr gesorgt. Über 70 Einsatzkräfte von zwei Feuerwehren kämpften gegen die Flammen in einer Abfallwirtschaftsanlage. Laut dem Kreisfeuerwehrverband Pinneberg wurde der Brand um 19.00 Uhr über eine automatische Brandmeldeanlage gemeldet, was einen sofortigen Alarm für die Feuerwehr Tornesch auslöste.

Die Einsatzkräfte unter der Leitung von Florian Jungclaus entdeckten ein Feuer in einer etwa 400 Quadratmeter großen Sortierhalle. Um die Flammen effektiv zu bekämpfen, wurde ein umfassender Löschangriff von mehreren Seiten gestartet. Die Situation erforderte eine Erhöhung des Alarmstichworts auf „FEU G“, was den Vollalarm für die Feuerwehr Tornesch auslöste. Auch die Feuerwehr Uetersen wurde zur Unterstützung gerufen.

Intensive Löscharbeiten

Die Feuerwehr setzte insgesamt vier C-Strahlrohre, einen Werfer und das Wenderohr der Drehleiter aus Uetersen ein, um die Flammen zu bekämpfen. Um 20.15 Uhr konnte die Einsatzleitung schließlich melden, dass das Feuer unter Kontrolle war. Doch die Nachlöscharbeiten zogen sich aufgrund immer wieder aufflammender Glutnester in die Länge. Um die Löscharbeiten zu erleichtern, öffnete das Betriebspersonal eine Seitenwand der 15 Meter hohen Halle, sodass die Feuerwehrleute besser an die Glutnester gelangen konnten.

In der Nacht wurde dann entschieden, das Brandgut aus der Halle zu räumen, um alle Glutnester endgültig zu bekämpfen. Über 1000 Meter Schlauchleitungen wurden verlegt, um die umfassenden Löschmaßnahmen durchzuführen. Das DRK Uetersen sorgte während des Einsatzes für das leibliche Wohl der Einsatzkräfte und versorgte sie mit Frühstück.

Ermittlungen zur Brandursache

Bis zum aktuellen Zeitpunkt dauern die Löscharbeiten noch an, und die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Angaben zur Schadenshöhe können von der Feuerwehr noch nicht gemacht werden. Der Vorfall hat nicht nur die Feuerwehr in Atem gehalten, sondern auch die Anwohner in Tornesch in Sorge versetzt, wie das Abendblatt berichtete.

Die Feuerwehr wird weiterhin unaufgefordert über den Fortschritt der Löscharbeiten informieren. Die dramatischen Szenen in Tornesch zeigen einmal mehr, wie wichtig die schnelle Reaktion und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte in Notfällen sind.

NAG Redaktion

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