BochumKriminalität und Justiz

Böllerchaos in Bochum: Jugendliche sprengen Zigarettenautomat!

Es klingt wie aus einem Actionfilm: Dunkle Gestalten, laute Explosionen und ein völlig zerstörter Zigarettenautomat im Herzen von Bochum. Der Alarm wurde am 3. Januar 2024 ausgelöst, als Anwohner gegen 18:25 Uhr einen ohrenbetäubenden Knall vernahmen. Ein Zigarettenautomat, der an der Einmündung Hiltroper Straße/In der Röttgersbank stand, wurde aufgesprengt und Trümmerteile flogen bis zu 12 Meter weit. Es war nicht nur der Automat, der Schaden nahm – auch ein geparkter Wagen wurde in Mitleidenschaft gezogen, was die Situation noch dramatischer machte, wie die Bochumer Zeitung berichtete.

Zwei verdächtige Männer machten sich sofort auf und davon, sie hatten zuvor noch ganz in der Nähe des Automaten gestanden. Laut Zeugenbeschreibung könnten sie zwischen 15 und 25 Jahren alt sein und ein arabisches Aussehen haben. Ihre Größe wird mit etwa 170 bis 175 cm angegeben, und sie trugen Mützen sowie Kapuzenpullover, die sie tief ins Gesicht zogen.

Ein weiterer Vorfall am Rosenberg

Diese Explosion war nicht der einzige Vorfall, der den Anwohnern in Bochum in letzter Zeit Sorgen bereitete. Nur kurze Zeit später, am 14. November 2024, gab es ähnliche Beschwerden über Böllerlärm im Bereich des Bochumer Rosenbergs. Hier kam es allerdings zu einer anderen Art von Vandalismus: Eine Gruppe von Jugendlichen sprengte einen Zigarettenautomaten! Die Polizei wurde alarmiert, und zwei flüchtige Täter im Alter von 14 und 15 Jahren konnten schnell identifiziert werden. Dank aufmerksamer Bürger wurden die beiden Jungs gefasst und der Kriminalpolizei zur weiteren Untersuchung übergeben, so berichtete die Polizei Bochum.

Ermittlungen laufen

Die Ermittlungen sind in vollem Gange, wobei das Bochumer Kriminalkommissariat 11 in der Sache der Explosion des Zigarettenautomaten an der Hiltroper Straße aktiv ist. Die Fahndung nach den im ersten Vorfall beobachteten Verdächtigen läuft ebenfalls auf Hochtouren. Die Polizisten erhoffen sich, weitere Hinweise von der Bevölkerung zu erhalten. Wer etwas gesehen oder gehört hat, wird gebeten, sich unter den oben genannten Telefonnummern zu melden.

Beide Vorfälle zeigen, dass der Vandalismus in Bochum ein ernstes Problem darstellt. Es bleibt abzuwarten, ob die Täter schnell gefasst werden und die Anwohner in Ruhe gelassen werden. Die Stadt Bochum muss sich nun fragen, wie solch ein Verhalten unterbunden werden kann, um ihre Bürger besser zu schützen und die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten.

NAG Redaktion

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