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Dr. Oetker: Zukunft ohne Fossile Brennstoffe – Pizzagenuss nachhaltig!

Bielefeld – Ein Umdenken in der Lebensmittelproduktion! Dr. Oetker hat ehrgeizige Pläne: Das Unternehmen stellt die gesamte Produktion von Pizzen, Kuchen und Desserts auf erneuerbare Energien um und verzichtet künftig auf fossile Brennstoffe. Dies wurde in einer Pressemitteilung von Dr. Oetker verkündet. Bis 2030 sollen die Pizzen vollständig „von der Sonne gebacken“ werden. Der Strombedarf an den Produktionsstätten wird bereits jetzt durch erneuerbare Energien sichergestellt, wobei das Unternehmen bereits über 3,5 Millionen kWh selbst erzeugten Strom im Jahr 2023 genutzt hat – genug, um mehr als 1000 Haushalte in Deutschland zu versorgen.

Im Rahmen des Projekts „Fossil Fuel Free“ (3F) stellt Dr. Oetker klare Ziele: Bis 2050 soll das Unternehmen das Klima nicht mehr belasten und „net zero“ agieren, was bedeutet, dass es keine klimaschädlichen Emissionen mehr verursachen darf. An 15 weltweiten Standorten sind bereits Photovoltaikanlagen installiert, um selbst Strom zu erzeugen. „Wir haben große Pläne: Um unsere Ambitionen zu erreichen, müssen wir jetzt an unseren Standorten aktiv werden und die Nutzung fossiler Brennstoffe wie Gas einstellen“, erklärt Tobias Bauer, Senior Executive Manager der Pizza Production Unit.

Vier Strategien für eine grüne Zukunft

Die Umstellung auf erneuerbare Energien erfolgt nicht von heute auf morgen. Dr. Oetker verfolgt einen klaren Plan in vier Punkten:

  • Weniger Energie verbrauchen: Reduzierung des Gesamtenergieverbrauchs ist der erste Schritt.
  • Energie selbst erzeugen: Bis 2030 sollen mindestens 10 % des Strombedarfs durch eigene grüne Energie abgedeckt werden.
  • Selbst erzeugte Energie nutzen: Innovative Technologien wie Wärmepumpen und Elektroöfen sollen hierbei helfen.
  • Erzeugte Energie speichern: Durch Speicherparks plant das Unternehmen eine effizientere Energienutzung.

„Diese Maßnahmen erfordern erhebliche Investitionen, sowohl finanziell als auch in die Schulung unserer Mitarbeiter“, fügt Alexander Sack, Executive Manager für Nachhaltigkeit, hinzu. Der Plan ist ein wesentlicher Bestandteil der Dr. Oetker Sustainability Charter, die Ziele bezüglich ökologischer Verantwortung festlegt.

Globale Verantwortung und Abwechslung in der Produktion

Dr. Oetker deckt einen großen Teil des Marktes mit vielfältigen Produkten ab, von Pizzen über Backmischungen bis hin zu Saucen. Mit Produktionsstätten in Europa, aber auch weltweit, wird eine umfassende Strategie entwickelt, um Plastikmüll in der Verpackung zu reduzieren und nachhaltiger zu wirtschaften. Die Umstellung auf erneuerbare Energien zeigt, dass auch große Unternehmen wie Dr. Oetker Verantwortung für die Umwelt übernehmen können. Die verschiedenen produzierten Waren werden dazu beitragen, dass Umweltstandards nicht nur in Europa, sondern weltweit angehoben werden.

In einem weiteren Schritt wird Dr. Oetker auch die Schulung der Mitarbeiter fördern, um sicherzustellen, dass alle in den Prozess des Wandels eingebunden werden. Solche Maßnahmen sind notwendig, um die angestrebten Klimaziele zu erreichen und um das Unternehmen auch in Zukunft nachhaltig und wettbewerbsfähig zu positionieren, wie Dr. Oetker betont.

Schlussendlich steht Dr. Oetker vor einem entscheidenden Wendepunkt. Die Umsetzung dieser nachhaltigen Energiepläne könnte nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch als Vorbild für andere Unternehmen dienen, im Kampf gegen die Klimaerwärmung. Ob die Pläne erfolgreich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten, doch die Richtung ist klar: eine grünere und nachhaltigere Zukunft beginnt jetzt!

NAG Redaktion

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