In einem dramatischen Vorfall in Grube bei Bad Wilsnack brach am Donnerstagmorgen gegen 9.30 Uhr ein verheerender Brand in einem Einfamilienhaus aus. Die 85-jährige Bewohnerin bemerkte die Flammen an ihrem Gasherd und reagierte schnell, indem sie den Notruf wählte, wie MAZ berichtete. Glücklicherweise konnte sie rechtzeitig das Gebäude verlassen, bevor sich das Feuer weiter ausbreitete. Der Rettungsdienst untersuchte die Seniorin vorsorglich und brachte sie ins Krankenhaus Perleberg, wo sie aufgrund des Schocks behandelt wurde, jedoch keine körperlichen Verletzungen erlitt.
Die Flammen breiteten sich rasch von der Küche bis in den Dachstuhl des Hauses aus. Sechs Feuerwehren, darunter die aus Bad Wilsnack, Grube und Wittenberge, waren im Einsatz, um das Feuer zu bekämpfen. Insgesamt waren 33 Feuerwehrleute, vier Rettungskräfte und zwei Polizeibeamte vor Ort, wie Nordkurier berichtete. Trotz der schnellen Reaktion der Einsatzkräfte dauerte es mehrere Stunden, bis das Feuer unter Kontrolle gebracht werden konnte, da immer wieder Glutnester entdeckt wurden.
Feuerwehr im Dauereinsatz
Die Feuerwehrleute mussten mit schwerer Atemschutztechnik ins Gebäude vordringen, um die Flammen zu löschen. Berichten zufolge schlugen die Flammen sogar aus der Haustür, was die Situation noch dramatischer machte. Dank des nasskalten Wetters und der Lage des Hauses am Ortsrand konnte ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Dennoch hinterließ das Feuer erhebliche Schäden, die die Polizei auf etwa 100.000 Euro schätzt.
Die Ermittlungen zur Brandursache wurden umgehend eingeleitet. Kriminaltechniker fanden heraus, dass ein Marder die Gasleitung in der Küche beschädigt hatte, was letztlich zu dem verheerenden Brand führte. Diese Information wurde gegen 16.30 Uhr von der Polizeiinspektion Perleberg bestätigt. Die Feuerwehr konnte mit der Drehleiter aus Wittenberge und umfangreichem Löschmaterial die Lage stabilisieren, jedoch bleibt das Wohnhaus vorerst unbewohnbar.
Ein glückliches Ende trotz des Schreckens
Die schnelle Reaktion der Bewohnerin und der Feuerwehr hat Schlimmeres verhindert. Die Tatsache, dass die Seniorin unverletzt blieb, ist ein Lichtblick in dieser tragischen Situation. Die Feuerwehr und die Polizei haben alles daran gesetzt, die Brandursache zu klären und die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Der Vorfall zeigt einmal mehr, wie wichtig schnelles Handeln in Notsituationen ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Brand in Grube bei Bad Wilsnack nicht nur erhebliche materielle Schäden verursacht hat, sondern auch die Anwohner in Angst und Schrecken versetzte. Die Ermittlungen zur genauen Brandursache sind noch im Gange, doch die Erkenntnis, dass ein Tier für das Unglück verantwortlich war, ist sowohl überraschend als auch tragisch.