OstalbkreisUmwelt

Bäume für die Zukunft: Hüttlingen pflanzt alte Apfelsorten zum Jubiläum!

In Hüttlingen hat eine bemerkenswerte Baumpflanzaktion stattgefunden, die nicht nur die Umwelt bereichert, sondern auch die Gemeinschaft zusammenbringt. Drei neue Apfelbäume wurden in der Lindenstraße, nahe dem Rückhaltebecken, gepflanzt. Diese Initiative wurde von verschiedenen Akteuren unterstützt: Zwei der Bäume wurden vom Landratsamt gesponsert, während die Gemeinde den dritten Baum finanzierte. Das gesamte Pflanzmaterial, einschließlich der notwendigen Pfähle und Wurzelschutz, wurde dank des Engagements des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) organisiert. Diese Informationen stammen von der Schwäbischen Zeitung, die die Details dieser umweltfreundlichen Aktion festhielt.

„Wir haben bewusst mit den Sorten Wettringer, Berner Rosenapfel und Französische Goldrenette alte, robuste Apfelsorten ausgewählt“, erklärte Franz Seibold, der Vorsitzende des OGV. Diese Entscheidung wurde im Rahmen des 1000-jährigen Jubiläums der Gemeinde getroffen. Seibold betonte, dass es eine schöne Vorstellung sei, wenn die Bäume die Zeit überdauern und auch in 50 Jahren noch Freude bereiten.

Langfristige Pflege und Bedeutung der Bäume

Die langfristige Pflege der Bäume ist ebenfalls gesichert, da der OGV und andere lokale Akteure sich um die Bäume kümmern werden. Landrat Dr. Bläse lobte die Zusammenarbeit und hob hervor, dass diese Baumpflanzaktion dazu beitragen soll, die Bevölkerung für Streuobst und die „guten alten Dinge“ zu sensibilisieren. „Obstbäume leisten einen wertvollen Beitrag durch die Speicherung von Kohlendioxid und Produktion von Sauerstoff“, ergänzte Christiane Karger vom Obst- und Gartenbau des Landratsamts Ostalbkreis. Diese Bäume verbessern das Mikroklima der Umgebung und bieten Lebensraum sowie Nahrungsquelle für Mensch und Tier.

Die Aktion in Hüttlingen ist nur der Anfang. Weitere Bäume sollen in den umliegenden Gemeinden wie Adelmannsfelden, Ellenberg, Kirchheim und Zipplingen gepflanzt werden. Auch in Ellwangen werden zwei Bäume am Schlosshang gesetzt, während in Iggingen und Wetzgau jeweils zwei Bäume und in Lorch-Waldhausen sogar drei Bäume gepflanzt werden. Diese umfassende Initiative zeigt, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und gleichzeitig die Gemeinschaft zu stärken, wie auch auf Instagram von Monika Rettenmeier dokumentiert wurde.

Diese Baumpflanzaktionen sind nicht nur ein Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft, sondern auch ein Zeichen des Zusammenhalts in der Gemeinde. Die Auswahl der alten Apfelsorten ist ein weiterer Beweis dafür, dass Tradition und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Die Menschen in Hüttlingen können sich auf die kommenden Jahre freuen, in denen sie die Früchte ihrer Arbeit ernten werden – sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne.

NAG Redaktion

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