Michael Wendler plant umstrittenes Comeback-Konzert in Oberhausen!
Der umstrittene Schlagersänger Michael Wendler plant ein Comeback in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen im Jahr 2025. Doch die Vorfreude auf das Konzert wird von heftiger Kritik überschattet. Seit der Corona-Pandemie ist Wendler nicht nur für seine Musik bekannt, sondern auch für seine extremen Ansichten und Verschwörungstheorien. Wie RUHR24 berichtete, wurde ein früheres Konzert in Oberhausen bereits im Frühjahr 2024 abgesagt, und die aktuelle Situation sorgt für Aufregung.
Die Rudolf-Weber-Arena hat sich zwar von Wendler distanziert, lässt ihn aber dennoch auftreten. Die Verantwortlichen der Arena betonen, dass sie eine Plattform für Kunst und Kultur bieten, jedoch die Kritik an Wendler nachvollziehen können. „Wir distanzieren uns ausdrücklich von den getroffenen Aussagen und möchten betonen, dass wir Künstlerinnen und Künstlern unsere Bühne grundsätzlich nicht für die Äußerung politischer Ansichten, sondern ausschließlich zur Darbietung ihrer Kunst zur Verfügung stellen“, so die Arena.
Heftige Kritik von Kollegen
Besonders scharf äußerte sich der Partysänger Ikke Hüftgold, der Wendler als „menschenverachtend“ und „demokratiefeindlich“ bezeichnete. In den sozialen Medien machte Hüftgold klar, dass er keinen Veranstalter unterstützen werde, der „Nazis eine Bühne gibt“. Diese Äußerungen führten dazu, dass Hüftgold seinen eigenen Auftritt in einer anderen Location absagte, was schließlich auch zur Stornierung von Wendlers Konzert im Dorf Münsterland führte.
Die Arena in Oberhausen bleibt jedoch bei ihrem Standpunkt und plant, das Konzert am 6. September 2025 durchzuführen. Die Ticketpreise beginnen bei 66,80 Euro, und bisher ist dies der einzige bestätigte Auftritt von Wendler in Deutschland. Trotz der Kontroversen um seine Person scheint das Interesse an den Tickets ungebrochen zu sein.
Ein weiteres Konzert in Aussicht
Wendler hat zudem angekündigt, auch in Bochum auftreten zu wollen, allerdings ist dieser Termin noch nicht offiziell bestätigt. Wie wa.de berichtete, bleibt abzuwarten, ob sich die Situation bis dahin beruhigt oder ob der Druck von anderen Künstlern und der Öffentlichkeit weiterhin bestehen bleibt.
Die Diskussion um Wendlers Auftritt wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen Veranstalter konfrontiert sind, wenn sie Künstler mit umstrittenen politischen Ansichten buchen. Die Rudolf-Weber-Arena hat sich entschieden, das Konzert durchzuführen, doch die Reaktionen aus der Öffentlichkeit und von anderen Künstlern könnten die Atmosphäre rund um das Event beeinflussen.