Zwei Bürgermeister im Rennen: Wer wird Miesbacher Landrat 2026?
Die politische Bühne im Landkreis Miesbach wird heißer! Die Bürgermeister von Hausham und Schliersee, Jens Zangenfeind und Franz Schnitzenbaumer, haben ihre Ambitionen für die Landratswahl 2026 offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidung kommt nach dem Rückzug des amtierenden Landrats Olaf von Löwis, der bereits im Oktober seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte, was die Spekulationen über mögliche Nachfolger anheizte, wie Merkur berichtete.
Die Unterstützung für Zangenfeind war überwältigend, als die Ortsvorsitzenden der Freien Wählergemeinschaft (FWG) ihm kürzlich bei einem Treffen in Waakirchen ihre uneingeschränkte Rückendeckung zusicherten. Auch Schnitzenbaumer, der seit 2006 Bürgermeister von Schliersee ist, erhielt von seiner CSU den offiziellen Vorschlag zur Kandidatur. Beide Bürgermeister verzichten damit auf eine erneute Amtszeit in ihren jeweiligen Gemeinden, um sich voll und ganz auf die Landratswahl zu konzentrieren.
Die Kandidaten im Detail
Franz Schnitzenbaumer, 62 Jahre alt, wird als erfahrener Bewerber gehandelt, der die Themen des Landkreises mit inhaltlicher Tiefe angehen kann. Der CSU-Ortsverband in Schliersee bezeichnete seine Kandidatur als „großartige Nachricht“ und hebt seine 18-jährige Erfahrung als Bürgermeister hervor. Schnitzenbaumer wird somit nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Rathauschef antreten.
Jens Zangenfeind, der als stellvertretender Landrat bereits wertvolle Erfahrungen gesammelt hat, betont, dass er bereit ist, die Verantwortung für den Landkreis zu übernehmen. Er sieht sich gut vorbereitet, um nicht nur Projekte anzustoßen, sondern diese auch erfolgreich umzusetzen. „Kontinuität ist wichtig für Stärke und Beständigkeit“, erklärt er. Zangenfeind möchte sicherstellen, dass der Landkreis zukunftsfähig bleibt und plant, die Zusammenarbeit mit den bestehenden kommunalen Einrichtungen fortzusetzen.
Ein Blick in die Zukunft
Die FWG plant, bei ihrer Jahreshauptversammlung am 18. November über einen möglichen Nachfolger für Zangenfeind als Bürgermeister zu diskutieren. Zangenfeind hat bereits seine Mitarbeiter informiert und betont, dass ihm das Vertrauensverhältnis zu ihnen sehr wichtig ist. „Ich möchte, dass die Mitarbeiter von mir selbst erfahren, dass ich für das Amt des Landrates kandidiere“, so Zangenfeind.
Die politische Landschaft im Landkreis Miesbach steht also vor einem spannenden Wettkampf. Beide Kandidaten bringen umfangreiche Erfahrungen und Visionen mit, die den Landkreis in eine neue Ära führen könnten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wähler entscheiden werden, aber eines ist sicher: Die Wahl 2026 wird mit Sicherheit ein heißes Thema sein, das die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Miesbach beschäftigen wird, wie auch Merkur berichtet.