Ravensburger CDU-Politiker August Schuler tritt 2026 zurück!
Der Ravensburger Landtagsabgeordnete August Schuler (CDU) hat eine bedeutende Entscheidung getroffen: Er wird bei der Landtagswahl 2026 nicht mehr antreten. Mit 65 Jahren im März 2026 zieht er sich aus der Landespolitik zurück, um den Weg für eine neue Generation zu ebnen. Diese Entscheidung hat er auf seiner Homepage bekannt gegeben, nachdem er sich intensiv mit seiner Familie und Freunden beraten hat. „Es war mir eine Ehre und Freude, die Anliegen unserer Bürger zu vertreten“, so Schuler, der seit 2016 im Landtag sitzt. Er wird jedoch weiterhin aktiv im Stadtrat und als Kreisrat bleiben, um sich für die Belange des ländlichen Raums, Verkehr und Umwelt einzusetzen, wie [Wochenblatt News](https://www.wochenblatt-news.de/region-ravensburg/ravensburg/august-schuler-cdu-macht-den-weg-frei-fuer-den-generationswechsel?womort=Ravensburg) berichtete.
Schuler, der in den letzten zehn Jahren viel Vertrauen von den Bürgern erhalten hat, sieht die nächste Generation der CDU bereits bereit. „Wir setzen uns in den kommenden Monaten mit ganzer Kraft für eine neue Führung in unserem Land ein“, erklärte er. Besonders hervorzuheben ist die Kandidatur von Antje Rommelspacher, der Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Ravensburger Gemeinderat, die sich um das Direktmandat für den Wahlkreis Ravensburg-Tettnang bewirbt. Auch Christoph Sitta hat bereits sein Interesse an Schulers Nachfolge bekundet. Schuler wünscht beiden viel Erfolg und ist überzeugt, dass sie die richtigen Impulse für die Zukunft setzen werden.
Ein Neuanfang für die CDU
Die Entscheidung von August Schuler ist nicht nur ein persönlicher Rückzug, sondern auch ein strategischer Schritt für die CDU in der Region. Der Wahlkreis Ravensburg-Tettnang, der rund 150.000 Menschen umfasst, steht vor einem Generationswechsel. Rommelspacher, die seit 2019 im Gemeinderat aktiv ist, bringt wertvolle Erfahrungen mit und möchte sich für die Belange der Bürger stark machen. „Wenn man in unserer Region nicht bauen oder wohnen kann, kriegen wir keine Fachkräfte und das schwächt unsere Wirtschaft“, betont sie. Ihre Kandidatur wird von prominenten Unterstützern wie dem CDU-Bundestagsabgeordneten Axel Müller und Ravensburgs Oberbürgermeister Daniel Rapp getragen, was ihr zusätzliches Gewicht verleiht, wie [Schwäbische](https://www.schwaebische.de/regional/oberschwaben/ravensburg/raven-3080558) berichtete.
Die Dynamik innerhalb der CDU zeigt sich auch in der Konkurrenz zwischen Rommelspacher und Sitta. Rommelspacher sieht den Wettbewerb positiv und betont die Wichtigkeit einer sachbezogenen Zusammenarbeit, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen. „Das ist Demokratie. Die Entscheidung liegt letztlich bei den Mitgliedern“, erklärt sie. Schuler, der sich auf kommunaler Ebene weiterhin engagieren möchte, hat seine Nachfolgerin bereits als starke Kandidatin hervorgehoben und sieht in ihr eine gute Zukunft für die CDU.
Ein Abschied mit Weitblick
August Schuler zieht sich nicht nur aus der Landespolitik zurück, sondern plant auch, seine kommunalpolitische Karriere fortzusetzen. „Wenn ich gesund bleibe, sehe ich mich auch noch zehn weitere Jahre in der Politik“, sagt er. Seine Entscheidung, sich aus der Landespolitik zurückzuziehen, fiel in Abstimmung mit seiner Familie, und er ist dankbar für die Unterstützung, die er in den letzten Jahren erfahren hat. „Es warten genügend Aufgaben auf mich“, fügt er hinzu und zeigt damit, dass er weiterhin aktiv bleiben möchte.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, nicht nur für die CDU, sondern auch für die Wähler im Wahlkreis Ravensburg-Tettnang. Die Kandidaten müssen sich nun beweisen und die Unterstützung der Mitglieder gewinnen, um die politische Zukunft der Region zu gestalten. August Schulers Rückzug markiert das Ende einer Ära, aber auch den Beginn neuer Möglichkeiten für die nächste Generation von Politikern.