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Zollkontrollen auf Autobahnen: Mindestlohn und Sozialbetrug im Fokus!

Am 12. November 2024 führte der Kölner Zoll eine umfassende Kontrolle im Spedition-, Transport- und Logistikgewerbe durch. Auf den Autobahnen A1, A3, A4 sowie der Bundesstraße 496 wurden insgesamt 170 Personen überprüft. Diese Maßnahme, an der rund 80 Einsatzkräfte des Hauptzollamtes Köln sowie Beamte der Polizei und der Bundesnetzagentur beteiligt waren, zielte darauf ab, die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns zu gewährleisten. Maja Ley, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Köln, erklärte, dass auch illegaler Beschäftigung und Scheinselbstständigkeit auf den Grund gegangen werden sollte, wie [ausbadhonnef.de](https://ausbadhonnef.de/2024/11/16/koelner-zoll-prueft-im-spedition-transport-und-logistikgewerbe-kontrollstellen-auf-den-umliegenden-autobahnen-a1-a3-und-a4-sowie-der-bundesstrasse-496?womort=Rhein-Erft-Kreis) berichtete.

Die Kontrollen waren nicht nur Routine, sondern ein klarer Hinweis auf die strengen Maßnahmen, die zur Bekämpfung von Missständen in der Branche ergriffen werden. Auf der A1 wurden 40 Personen überprüft, während auf der A3 77, auf der A4 12 und auf der Bundesstraße 496 weitere 41 Personen kontrolliert wurden. Die Ergebnisse waren alarmierend: In drei Fällen gab es bereits vor Ort den Verdacht, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wurde, insbesondere im Rhein-Sieg-Kreis.

Schockierende Ergebnisse der Kontrollen

Die Bilanz der Kontrollen offenbarte weitere besorgniserregende Anhaltspunkte. So wurden in drei Fällen Hinweise auf den Missbrauch von Sozialleistungen gefunden, zwei davon im Rhein-Erft-Kreis und einer im Rhein-Sieg-Kreis. Zudem stellte der Zoll einen illegalen Aufenthalt in einem Fall fest, was die Dringlichkeit solcher Maßnahmen unterstreicht. In zwei weiteren Fällen fehlten die erforderlichen Ausweisdokumente, was die Kontrolleure in Alarmbereitschaft versetzte.

Besonders kritisch war die Situation bei den angetroffenen Personen: Bei vier von ihnen bestand der Verdacht eines Verstoßes im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung, während in zwei Fällen die erforderliche Arbeitserlaubnis nicht vorlag. Diese Ergebnisse verdeutlichen, wie wichtig es ist, die rechtlichen Rahmenbedingungen in der Branche zu überprüfen und durchzusetzen.

Rechtliche Verpflichtungen und weitere Informationen

Die Kontrollen sind nicht nur eine Frage der Ordnung, sondern auch eine rechtliche Verpflichtung für alle, die in bestimmten Wirtschaftsbranchen tätig sind. Wer im Spedition-, Transport- und Logistikgewerbe arbeitet, muss während der Arbeit seinen Personalausweis oder einen anderen gültigen Ausweis mitführen und diesen auf Verlangen der Zollbehörden vorzeigen. Weitere Informationen dazu sind auf der offiziellen Webseite des Zolls zu finden, wie auch [ausbadhonnef.de](https://ausbadhonnef.de/2024/11/16/koelner-zoll-prueft-im-spedition-transport-und-logistikgewerbe-kontrollstellen-auf-den-umliegenden-autobahnen-a1-a3-und-a4-sowie-der-bundesstrasse-496?womort=Rhein-Erft-Kreis) berichtet.

Die Maßnahmen des Kölner Zolls sind ein deutliches Zeichen, dass illegale Praktiken in der Branche nicht toleriert werden. Die Behörden werden weiterhin wachsam bleiben und die Einhaltung der Gesetze sicherstellen, um faire Arbeitsbedingungen für alle zu gewährleisten.

NAG Redaktion

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