Matthias Marienfeld: Ein Abschied, der Herzen berührt in Köln-Mülheim!
Köln-Mülheim – Ein emotionaler Abschied im Don-Bosco-Club: Am Freitag, dem 16. November 2024, wurde Matthias Marienfeld, der langjährige Einrichtungsleiter, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Hunderte von Gästen, darunter Freunde, Weggefährten, Politiker und vor allem die Kinder und Jugendlichen, die er über die Jahre betreut hat, kamen zusammen, um ihm ihren Dank auszusprechen. Marienfeld, der als das Herz und die Seele des Clubs gilt, wird durch die junge Magdalena Keil ersetzt, die frischen Wind in die Einrichtung bringen soll, wie [Don Bosco](https://www.donbosco.de/aktuelles/aktuelle-nachrichten-der-salesianer-don-boscos/Danke-Matthes-Don-Bosco-von-Koeln-Muelheim-verabschiedet?womort=M%C3%BClheim+an+der+Ruhr) berichtet.
Der Abschied war von herzlichen Worten und bewegenden Erinnerungen geprägt. Pater Franz-Ulrich Otto, Geschäftsführer des Clubs, würdigte Marienfelds unermüdlichen Einsatz für arbeitslose Jugendliche und seine Fähigkeit, ihnen Perspektiven und Hoffnung zu geben. „Du hast dich mit all deiner Kraft eingebracht“, so Otto. Auch Pfarrer Stefan Wagner von der Pfarrgemeinde St. Clemens und Mauritius hob hervor, wie Marienfeld stets erreichbar war und sich für andere einsetzte. „Dein Handy war nie aus“, sagte er und betonte die Bedeutung von Marienfelds kritischem Geist und seinem Engagement für ein gutes Miteinander.
Ein Leben für die Jugend
Matthias Marienfeld, der über 30 Jahre lang für den Don-Bosco-Club arbeitete, wurde als „Don Bosco von Köln-Mülheim“ bezeichnet. Seine Philosophie basierte auf den drei Säulen: Vernunft, Liebe und Religion. „Die jungen Menschen brauchen solche Orte wie den Don-Bosco-Club, an dem sie Wertschätzung erfahren“, appellierte Pater Reinhard Gesing, Provinzial der Salesianer Don Boscos in Deutschland, an die Anwesenden, sich auch weiterhin für die Einrichtung zu engagieren. Der Lions Club Köln, der den Club seit 27 Jahren unterstützt, betonte, dass die Spenden hier gut angelegt sind und direkt ankommen.
Die emotionale Verabschiedung wurde von vielen persönlichen Anekdoten begleitet. Michael Ewald, Leiter der Offenen Kinder- und Jugendarbeit, erinnerte sich daran, wie Marienfeld immer ein offenes Ohr hatte und seinen Mitarbeitern viel zutraute. „Dir entgeht bei den Menschen nichts“, sagte Ewald und schloss mit einem Scherz über Marienfelds zukünftigen Ruhestand: „Allerdings bezweifle ich, dass dir dies mit den Spatzen im Ruhestand gelingt.“
Ein neuer Anfang
Mit dem Blick in die Zukunft stellte Dr. Carl Müller-Platz, Geschäftsführer des Don-Bosco-Clubs, die neue Leiterin Magdalena Keil vor. Die 34-Jährige bringt umfangreiche Erfahrung in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und wird in die großen Fußstapfen von Marienfeld treten. „Ich bin saufroh, dass wir Magdalena gefunden haben“, äußerte sich Marienfeld optimistisch über die Zukunft des Clubs. „Sie ist eine liebenswürdige Person, die auch besser organisieren kann als ich“, fügte er mit einem Lächeln hinzu.
Der Abschied von Matthias Marienfeld war nicht nur ein Verlust für den Don-Bosco-Club, sondern auch für die gesamte Gemeinschaft, die er über die Jahre geprägt hat. „Der Abschied fällt uns allen so schwer“, sangen die Anwesenden, und man konnte die Traurigkeit in ihren Stimmen spüren. Doch während eine Ära zu Ende geht, bleibt die Hoffnung auf neue Impulse und die Fortsetzung der wichtigen Arbeit im Don-Bosco-Club, wie auch [Facebook](https://m.facebook.com/story.php?story_fbid=1115811503880391&id=100063546555084) berichtet. Marienfelds Handy bleibt für alle Fälle eingeschaltet, ein Zeichen seiner Verbundenheit mit der Gemeinschaft, die er so sehr liebt.