Wahl in Mauth-Finsterau: Heiner Kilger hofft auf hohe Beteiligung!
In der kleinen Gemeinde Mauth-Finsterau im Landkreis Freyung steht am Sonntag eine wichtige Entscheidung an: Die Bürger wählen ihren neuen Bürgermeister. Der einzige Kandidat, Heiner Kilger von der CSU, hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung, trotz der Verwirrung, die in der Bevölkerung herrscht. Viele glauben fälschlicherweise, dass sie nur zur Wahl gehen müssen, wenn sie mit dem Kandidaten unzufrieden sind. Doch das ist nicht der Fall, wie Kilger in einem Gespräch mit der PNP betont. Er appelliert an die Wähler, ihre Stimme abzugeben, um eine ordentliche Wahlbeteiligung zu gewährleisten, denn auch bei nur einem Kandidaten ist jede Stimme wichtig, um die Legitimität der Wahl zu sichern. Laut [PNP](https://www.pnp.de/lokales/landkreis-freyung-grafenau/buergermeisterwahl-in-mauth-auch-bei-nur-einem-kandidaten-zum-waehlen-gehen-17424428?womort=Freyung-Grafenau) ist es wichtig, dass die Bürger wissen, dass sie auch eine andere Person auf dem Stimmzettel eintragen können, falls sie dies wünschen.
Wahlverfahren und Besonderheiten
Die Wahl findet in zwei Wahllokalen statt: im Bürgersaal in Finsterau und im Pfarrsaal in Mauth, die von 8 bis 18 Uhr geöffnet sind. Insgesamt gibt es rund 1800 Wahlberechtigte in der Gemeinde. Um sicherzustellen, dass die Wähler ihre Stimme richtig abgeben, gibt es spezielle Stimmzettel für den Fall, dass nur ein Kandidat zur Wahl steht. Laut Frederik Weinert, Pressesprecher des Landkreises, können die Wähler entweder den vorgedruckten Namen ankreuzen oder eine andere wählbare Person handschriftlich eintragen. Für die Eintragung sind einige Angaben notwendig, wie Name, Vorname und Beruf.
Ähnlich ist die Situation in Kriftel, wo am 3. März ebenfalls die Bürgermeisterwahl ansteht. Hier stellt sich der amtierende Bürgermeister Christian Seitz zur Wiederwahl, nachdem keine andere Fraktion einen eigenen Kandidaten nominiert hat. Dies bedeutet, dass die Wähler auch hier eine Wahl haben, indem sie auf dem Stimmzettel zwischen „Ja“ oder „Nein“ wählen müssen. Seitz, der 2018 mit 77,5 Prozent der Stimmen gewählt wurde, könnte bei einer Wiederwahl seine vierte Amtszeit antreten. Doch auch hier gilt: Wenn mehr „Nein“- als „Ja“-Stimmen abgegeben werden, könnte die Wahl wiederholt werden, was für die Gemeinde eine große Unsicherheit darstellen würde, wie [Verlag Dreisbach](https://www.verlag-dreisbach.de/home/krifteler-nachrichten/kriftel/funktioniert-wahl-nur-kandidaten-id29985.html) berichtet.
Briefwahl und Wählerinformation
In Kriftel ist die Briefwahl bereits möglich, und die Bürger können ihre Unterlagen bequem im Rat- und Bürgerhaus abholen oder online beantragen. Die Fristen sind klar definiert, und eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Möglichkeit, den Stimmzettel zu Hause auszufüllen und per Post zu senden, erleichtert vielen Wählern die Teilnahme an der Wahl. Die Frist für die Beantragung der Briefwahlunterlagen endet am 1. März um 13 Uhr.
Die bevorstehenden Wahlen in Mauth und Kriftel zeigen, wie wichtig es ist, dass die Bürger ihre Stimme abgeben, auch wenn nur ein Kandidat zur Wahl steht. Die Wähler sollten sich der Bedeutung ihrer Stimme bewusst sein und die Möglichkeit nutzen, ihre Meinung zu äußern, um die demokratischen Prozesse in ihren Gemeinden zu stärken.