Zverev scheitert im Halbfinale: Fritz stoppt deutsche Tennis-Träume!
In einem packenden Tennis-Krimi, der die Zuschauer bis zur letzten Sekunde fesselte, musste Alexander Zverev erneut eine bittere Niederlage hinnehmen. Der deutsche Tennisstar, der als Weltranglisten-Zweiter ins Halbfinale der ATP Finals in Turin ging, verlor gegen den US-Open-Finalisten Taylor Fritz mit 3:6, 6:3, 6:7 (3:7). Damit bleibt ihm der erhoffte Turniersieg verwehrt, und das komplizierte Tennis-Jahr 2023 endet ohne Happy End, wie Radio Leverkusen berichtete.
Der dritte Satz war ein wahres Auf und Ab, mit packenden Ballwechseln und knappen Spielen, die in beide Richtungen hätten kippen können. Doch im entscheidenden Tiebreak geriet Zverev schnell in Rückstand und konnte nicht mehr aufholen. Statt um den Titel zu kämpfen, beginnt für den Hamburger nun die Urlaubszeit. Fritz, der sich als Angstgegner erwies, beendete einmal mehr Zverevs Hoffnungen bei einem bedeutenden Turnier, was die Situation umso frustrierender macht.
Deutsche Hoffnungen im Doppel
Doch nicht alles war verloren für die deutschen Tennisfans. Am Sonntag können die Doppelspieler Kevin Krawietz und Tim Pütz für einen Festtag sorgen, nachdem sie überraschend das Finale erreicht haben. In einem dramatischen Halbfinale setzten sie sich gegen die Australier Max Purcell und Jordan Thompson mit 2:6, 6:3, 11:9 durch und schrieben damit Geschichte, denn sie sind das erste deutsche Duo, das im Endspiel der Doppel-Konkurrenz steht, wie Stern berichtete.
Der Weg ins Finale war alles andere als einfach. Krawietz und Pütz mussten einen deutlichen Rückstand aufholen und einen Matchball abwehren, was ihre Entschlossenheit und Teamarbeit unter Beweis stellte. Krawietz äußerte sich begeistert: „Hier im Finale zu stehen, ist was Besonderes, absolut.“ Die beiden Spieler sind fest entschlossen, ihre Routinen beizubehalten und sich gut auf das Finale vorzubereiten, unabhängig vom Ausgang.
Zverevs Rückschläge und Herausforderungen
Für Zverev war das Halbfinale eine weitere schmerzhafte Erinnerung an seine bisherigen Niederlagen gegen Fritz in Wimbledon und bei den US Open. Trotz eines starken Starts in die ATP Finals, wo er in seinen ersten drei Spielen keinen einzigen Aufschlag abgab, zeigte sich im entscheidenden Match, dass der Druck und die Erwartungen zu hoch waren. Zverev kämpfte sich im zweiten Satz zurück und schaffte den Ausgleich, doch die entscheidenden Punkte im Tiebreak blieben unerreicht.
Die Zuschauer in der mit 13.000 Fans gefüllten Arena erlebten ein spannendes Duell, das Zverevs Können und Kampfgeist zeigte, aber letztlich nicht zum gewünschten Erfolg führte. Nun bleibt abzuwarten, wie sich der deutsche Tennisstar in der kommenden Saison präsentieren wird, während er sich auf die Herausforderungen des nächsten Jahres vorbereitet.
Insgesamt bleibt die ATP Finals ein gemischtes Erlebnis für Deutschland: Während Zverevs Träume von einem Titel erneut zerplatzen, stehen Krawietz und Pütz bereit, um die Fahne für das deutsche Tennis hochzuhalten und möglicherweise einen historischen Erfolg zu feiern.