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Aggressiver Hund bei Demo in Görlitz: Polizei schießt, 80-Jähriger verletzt!

In einem dramatischen Vorfall in Görlitz hat die Polizei auf einen aggressiven Hund geschossen, der während einer Protestaktion vor dem Alstom-Werk um sich biss. Der Vorfall ereignete sich, als der Hund, der sich von seinem 43-jährigen Besitzer losgerissen hatte, mindestens einen Passanten, einen 80-jährigen Mann, verletzte. Der ältere Herr musste zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem er von dem Tier gebissen wurde.

Chaos bei der Demonstration

Die Situation eskalierte, als die Beamten am Ort der Demonstration eine Anzeige aufnahmen. Der Hund war kaum zu bändigen, und ein Polizist wurde in den Stiefel gebissen. Plötzlich rannte das Tier auf die Beamten zu, und ein Polizist feuerte einen Schuss ab, verfehlte jedoch das Tier. Der Hund setzte seinen Weg fort, während die Polizei den Bereich absperrte. Nach einiger Zeit wurde das Tier weniger aggressiv, und ein Tierarzt konnte es schließlich mit einem Betäubungsschuss ruhigstellen. Der Hund wurde daraufhin in ein Tierheim gebracht.

Protest gegen Rüstungsproduktion

Der Vorfall ereignete sich während einer Demonstration, an der rund 100 Menschen teilnahmen. Sie protestierten gegen die geplante Umstellung der Produktion auf Panzer im Alstom-Werk. Organisiert wurde die Aktion vom „Bündnis Oberlausitz“, das auch rechtsextreme Gruppen wie die Freien Sachsen und das BSW einbezog. Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS zeigt Interesse an dem Görlitzer Werk, das bisher Schienenfahrzeuge produziert. Alstom plant, das Werk zu verkaufen, was die Proteste zusätzlich anheizte.

NAG Redaktion

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