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Swinemünde plant Seebrücke: Hoffnung auf neue Touristenattraktion!

Swinemünde. In der polnischen Küstenstadt Swinemünde brodelt es: Die neue Stadtpräsidentin Joanna Agatowska hat große Pläne! Während andere Seebäder bereits von den Einnahmen ihrer Seebrücken profitieren, bleibt Swinemünde ohne. Agatowska, die sich im Wahlkampf für den Bau einer Seebrücke stark gemacht hat, sieht die Notwendigkeit, die touristische Infrastruktur zu verbessern. Doch die Meinungen der Bürger sind gespalten: Einige fordern eine Seebrücke als Zeichen der Modernität, während andere der Meinung sind, dass Swinemünde nicht dem Trend anderer Städte folgen sollte.

Die Standortfrage für die geplante Seebrücke sorgt für Aufregung! Zwei Optionen stehen zur Debatte: Entweder am Ende der beliebten Passage vor den Hotels Radisson und Hilton oder im Bereich des Hauptrettungsturms, wo die Dünenpromenade endet. Die Stadtverwaltung zeigt sich optimistisch und plant, das Projekt noch in dieser Legislaturperiode voranzutreiben. „Wir werden versuchen, dieses Projekt noch in dieser Legislaturperiode umzusetzen“, erklärt Agatowska.

Finanzierungsprobleme bremsen den Bau

Doch die Realität sieht düster aus: Die Stadtkasse ist leer! Ein Versuch, den Bau als öffentlich-private Partnerschaft mit einer renommierten Hotelkette zu realisieren, scheiterte. Dennoch wird das Stadtparlament bald über mögliche Finanzierungsoptionen diskutieren. Barbara Michalska, ehemalige Vizepräsidentin von Swinemünde, sieht das Scheitern des Projekts nicht als Rückschlag. „Wir müssen nicht die gleichen Lösungen haben wie alle anderen“, betont sie und verweist auf die einzigartigen Vorzüge Swinemündes, wie den breiten Strand und die Dünenpromenade.

Im Vergleich dazu zeigen andere polnische Seebäder, wie Kolberg und Zoppot, wie lukrativ Seebrücken sein können. Kolberg erzielte in der letzten Saison Einnahmen von rund 1,5 Millionen Złoty, während Zoppot mit über sieben Millionen Złoty einen Rekord aufstellte. Die Frage bleibt: Wird Swinemünde bald auch in den Genuss dieser Einnahmen kommen oder bleibt die Stadt weiterhin ohne Seebrücke?

NAG Redaktion

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