HarburgKriminalität und Justiz

Einbruchswelle im Landkreis Harburg: Polizei warnt vor Tätern!

Im Landkreis Harburg herrscht derzeit akute Einbruchgefahr! Die Polizei warnt eindringlich vor einer alarmierenden Zunahme von Einbrüchen in Wohnhäusern, die sich insbesondere in der dunklen Jahreszeit häufen, wo die Täter ungehindert agieren können. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an die Bürger, erhöhte Wachsamkeit zu zeigen und verdächtige Aktivitäten sofort zu melden, reportierte die Polizei.

Die Einbrüche begannen bereits am Mittwoch, dem 13. November. In Fleestedt, Seevetal, brachen Unbekannte in ein unbewohntes Einfamilienhaus ein, indem sie die Terrassentür aufbrachen. Am Freitag, dem 15. November, fanden jedoch mehrere Vorfälle in kurzer Abfolge statt. So wurde in Klecken zwischen 13:00 und 14:30 Uhr in ein Zweifamilienhaus eingebrochen. Ein weiteres Einfamilienhaus in Dohren wurde ebenfalls am Freitagabend zwischen 16:45 und 19:20 Uhr Ziel eines Einbruchs, wo die Täter Wertgegenstände erbeuteten.

Die Welle der Einbrüche rollt weiter

Besonders am Freitagabend kam es rund um den Lohbergenweg in Holm-Seppensen zu gleich vier Einbrüchen. Allein in der Nacht von Freitag auf Samstag erlitten mehrere Familien den Schock, ihre Wohnräume verwüstet vorzufinden. Auch in Neu Wulmstorf, im Apfelgarten, schlüpften die Täter zwischen 19:00 und Mitternacht in eine Wohnung und entwendeten eine Spardose mit Bargeld. In Maschen schafften es die Unbekannten, gleich zwei Wohnungen eines Mehrfamilienhauses zu durchsuchen.

Die Region wird weiterhin von den Tätern heimgesucht; am Samstag stellte die Polizei einen Einbruch in ein Einfamilienhaus in Meckelfeld fest, wo die Eindringlinge ungestört nach Wertsachen suchten und unbemerkt mit Diebesgut fliehen konnten. Am Sonntagmorgen wurde zudem ein Einbruch in ein Ferienhaus in Elstorf-Bachheide entdeckt, wo die Täter bereits in der vergangenen Woche zugeschlagen hatten.

Vorfall mit tragischen Folgen

Die Welle der Kriminalität wird nicht nur von Einbrüchen begleitet: In der Nacht zum 17. November kam ein 30-jähriger Fahrer auf der B3 von der Straße ab, krachte gegen einen Ampelmast und landete im Straßengraben. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,22 Promille. Der Fahrer musste eine Blutprobe abgeben, und die Polizei leitete ein Strafverfahren ein.

Ein zusätzliches Risiko stellt ein Brand dar, der am 16. November in einem Einfamilienhaus in Rosengarten ausbrach. Die Garage im Keller stand in Flammen, doch glücklicherweise konnten alle Bewohner das Haus rechtzeitig verlassen. Die Feuerwehr löschte das Feuer, jedoch ist das Gebäude aufgrund der starken Rauchentwicklung vorerst unbewohnbar, was auf einen technischen Defekt hindeutet, wie die Polizei bekannt gab.

Angesichts dieser bedrohlichen Entwicklungen ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Bürger in der Region vorsichtig sind und jede Bewegung um ihre Wohnstätten aufmerksam beobachten. Die Polizei ist angehalten, ihre Präsenz zu erhöhen und den Bürgern Sicherheit zu bieten.

NAG Redaktion

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