Dachstuhlbrand in Sendling: Feuerwehr kämpft 16 Stunden gegen die Flammen!
München in Alarmbereitschaft
Am Samstagabend, dem 16. November 2024, entbrannte im bewohnten Dachgeschoss eines zweigeschossigen Wohnhauses in der Brudermühlstraße ein verheerender Brand. Die Bewohner, die den Flammen rechtzeitig gewahr wurden, alarmierten sofort die Feuerwehr, was einen massiven Einsatz zur Folge hatte. Berichte von Presseportal schildern, dass das Feuer sich blitzschnell in der Dachkonstruktion unter der Blechverkleidung ausbreitete, was die Löscharbeiten extrem herausfordernd machte. Viele Feuerwehrkräfte waren vor Ort, und glücklicherweise gab es keine Verletzten.
Bereits kurz nach der ersten Alarmierung rückten mehrere Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr München an. Das Löschteam stand irgendwann mit über 60 Fahrzeugen und mehr als 200 Einsatzkräften im Kampf gegen die Flammen. Auch Spezialfahrzeuge wie Einsatzleitwagen und ein Großbagger wurden später zur Unterstützung angefordert, um Zugang zu den Glutnestern zu schaffen.
Das Drama entfaltet sich
Die Löschmaßnahmen dauerten an – über 16 Stunden lang! Um den Brandstätten gezielt zu erreichen, mussten Decken- und Wandverkleidungen aufwendig geöffnet werden. Als dies nicht den gewünschten Erfolg brachte, entschloss sich die Feuerwehr, die Dachhaut mit Hilfe eines Greifers abzuheben, um das Feuer effektiv zu bekämpfen. Doch die Aktion war nicht ohne Risiko – die Ladekräne hatten nicht den nötigen Radius, um alle Brandherde zu erreichen.
Diese Schwierigkeiten zwangen die Einsatzkräfte, noch in der Nacht einen Großbagger zu organisieren, der am nächsten Morgen das Dach von beiden Seiten abtrug. Die Trümmer wurden anschließend am Boden gelöscht, und das Aufeinandertreffen von Mensch und Maschine war sowohl beeindruckend als auch erschreckend.
Nachbarschaftlicher Zusammenhalt
Währenddessen zeigte sich die Nachbarschaft in einem bemerkenswerten Licht. Anwohnerinnen und Anwohner brachten warmen Tee, Kekse und Riegel für die erschöpften Feuerwehrleute, die über Stunden im Einsatz waren. Ein wahrhaft schöner Akt der Solidarität in einer herausfordernden Situation.
Insgesamt wurden 19 Personen, die in den betroffenen Wohnungen und angrenzenden Häusern lebten, betreut und in einem Großraumrettungswagen untergebracht. Alle vier betroffenen Wohneinheiten wurden für unbewohnbar erklärt. Es bleibt unklar, wie viele Menschen ihre Wohnungen dauerhaft verloren haben, da einige früher am Abend nicht anwesend waren. Dennoch durfte eine kleine Gruppe unter Anleitung eines Statikers ihre wertvollen Dinge in Sicherheit bringen, bevor die Abbrucharbeiten begannen.
Die Brudermühlstraße war während des nächtlichen Einsatzes zwischen Schäftlarnstraße und Thalkirchner Straße komplett gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, und die Schadenshöhe wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt, berichten Presseportal.