Sohn ersticht Vater nach Streit um Schule: Prozess in Mainz beginnt
Ein schockierender Fall erschüttert Mainz! Im Stadtteil Bretzenheim steht ein 17-Jähriger vor Gericht, der beschuldigt wird, seinen eigenen Vater getötet zu haben. Die Tat, die im Februar stattfand, hat die Stadt in Aufruhr versetzt. Der Schüler soll seinen 37-jährigen Vater in ihrer gemeinsamen Wohnung mit einem Küchenmesser attackiert haben. Ab heute muss sich der Angeklagte wegen Totschlags verantworten, doch die Öffentlichkeit bleibt ausgeschlossen, da er zum Zeitpunkt der Tat minderjährig war.
Ein Streit eskaliert
Die Ermittlungen zeigen, dass das Verhältnis zwischen Vater und Sohn angespannt war. Der Grund: unentschuldigte Fehlzeiten des Sohnes in der Schule. Am Tag der Tat, so die Anklage, wollte der Jugendliche gegen 8 Uhr morgens den Hund ausführen und betrat das Schlafzimmer seines Vaters. Dies führte zu einem heftigen Streit, in dessen Verlauf der Vater seinen Sohn erniedrigte. Er soll ihm eine Ohrfeige gegeben und ihn gezwungen haben, sich auszuziehen und niederzuknien, bevor er ihm die Hundeleine um den Hals wickelte und ihm ins Gesicht spuckte.
Der tödliche Angriff
Nach dieser Demütigung verließ der Sohn das Schlafzimmer, holte sich ein Küchenmesser mit einer Klinge von etwa 20 Zentimetern und stürmte zurück. Laut Anklage sprang er auf das Bett seines Vaters und stach mehrmals auf ihn ein. Trotz schwerer Verletzungen kam es noch zu einem Kampf zwischen den beiden. Der 37-Jährige verlor viel Blut und starb schließlich an seinen Verletzungen. Der Sohn soll danach vorgetäuscht haben, einen Rettungswagen zu rufen, bevor er die Wohnung verließ. Die Polizei fand ihn später in Wiesbaden und nahm ihn fest. Seitdem sitzt er in Untersuchungshaft.