Kriminalität und Justiz

Gefährliche Flucht: Zwei Anzeigen nach Supermarkt-Drohung in Bremerhaven!

In Bremerhaven herrscht Alarmstimmung! Ein 38-jähriger Mann sorgte kürzlich für einen skandalösen Vorfall in einem Supermarkt, wo er unbemerkt zu einem gefährlichen Bedrohungstatbestand überging und wenig später mit einem BMW flüchtete. Am frühen Samstagmorgen, dem 16. November, war der Mann in einen hitzigen Streit mit anderen Kunden verwickelt, wobei er sie mit einem mutmaßlich gefährlichen Gegenstand bedrohte. Als die Polizei alarmiert wurde, setzte er sich hinter das Steuer eines BMW und raste davon, wie Presseportal.de berichtete.

Die rasante Flucht endete jedoch nicht lange danach. Etwa zwei Stunden später erfuhr die Polizei von einem Verkehrsunfall in der Straße Am Leher Tor, wo ein BMW-Fahrer wegen überhöhter Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und gegen ein Verkehrsschild prallte. Der Fahrer ließ den Schaden hinter sich und floh, ohne sich um die Folgen zu kümmern. Die Aufregung stieg, als sich herausstellte, dass das Kennzeichen des flüchtigen BMWs mit dem des Bedrohungs-Täters aus dem Supermarkt übereinstimmte. Ein wahrer Krimi, der die Polizei in Atem hielt!

Die Rückkehr des Täters

Am Abend meldete sich ein 23-jähriger Mann bei der Polizei und gab zu, für den Unfall verantwortlich zu sein. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs an der Bogenstraße wurde klar, dass es sich um den gesuchten BMW handelte. Während der 23-Jährige versuchte zu beteuern, den Wagen den gesamten Tag über selbst gefahren zu haben, bemerkten die Beamten sofort, dass sein Begleiter, der 38-Jährige, der gesuchte Verdächtige von der Bedrohung war. Dies führte zu gleich zwei Strafanzeigen: eine gegen den 38-Jährigen für Bedrohung und eine gegen den 23-Jährigen wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Die Ermittlungsergebnisse sind nach wie vor im Gange.

Doch das ist nicht der einzige Vorfall, der mit diesem 23-Jährigen in Verbindung steht! Nur wenige Wochen zuvor, am 14. Dezember, war er in einen weiteren skandalösen Vorfall verwickelt, als er in Bremerhaven-Mitte einen 52-Jährigen Anwohner verletzte. Der Anwohner versuchte, den Autofahrern, einschließlich des BMW-Fahrers, zu helfen, indem er ihnen signalisierte, umweltschonend auszuweichen und Straßenblockaden zu vermeiden. In einem hitzigen Moment kam es zu einem Streit, nach dem der BMW-Fahrer abrupt abbog und den Anwohner am Bein erwischte, wodurch dieser zu Boden fiel und Verletzungen erlitt. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, beschleunigte der Fahrer und floh, wie Polizei Bremerhaven berichtete.

Das Gesetz schlägt zu

Die Polizei reagierte schnell und konnte den 23-Jährigen an seiner Wohnadresse lokalisierten. Zwar wies er keinerlei Anzeichen von Drogen- oder Alkoholbeeinflussung auf, doch die Schwere seiner Taten wurde schnell offensichtlich. Der BMW wurde als Beweismittel sichergestellt, und noch dazu wurde der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt. Die Absichten, Verantwortung zu übernehmen, scheinen bei ihm nicht sehr stark zu sein, da er trotz der eindeutigen Zeugenaussagen behauptete, nichts von der Kollision mit dem Anwohner gewusst zu haben.

Die Untersuchung in beiden Fällen läuft noch und es bleibt abzuwarten, wie die Justiz auf die wiederholten Vergehen reagiert. Die Stadt Bremerhaven wird diesen Fall sicherlich genau im Auge behalten, denn solche Vorfälle haben das Potenzial, das Sicherheitsgefühl der Bürger erheblich zu beeinträchtigen. Die Frage bleibt, ob dieser 23-Jährige aus seinen Fehlern lernen wird oder ob es weitere gefährliche Aktionen dieser Art geben wird.

NAG Redaktion

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