Skipasspreise steigen: Familien zahlen jetzt über 200 Euro in Deutschland!
Die Winterferien stehen vor der Tür, und während sich die ersten Schaufeln Schnee auf den Pisten bilden, gibt es eine überraschende Kehrtwende in den Preisen für Skipässe. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Kosten für Familien schnell in die Höhe schießen. Markus Neumann vom ADAC hat die Preise in 25 beliebten Skigebieten untersucht und ein alarmierendes Ergebnis festgestellt: Die Preise für Tagesskipässe haben um über 5,6 Prozent zugenommen im Vergleich zur letzten Saison.
Für eine Familie mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern (10 und 14 Jahre) ist der Tagesskipass von 197 Euro im Jahr 2023 auf satte 207 Euro geklettert! In nur einem Jahr beschleunigte sich die Kostenwelle, und für drei Tage Skiabenteuer müssen nun im Durchschnitt 591 Euro auf den Tisch gelegt werden. Wie der ADAC berichtet, sind die österreichischen Skigebiete die größten Preistreiber, während einige deutsche Resorts wie Feldberg und Balderschwang erfreulicherweise keinen Preisanstieg verzeichnet haben.
Skifahren bleibt ein teurer Spaß
Doch das ist noch nicht alles! Das teuerste Vergnügen im Skiurlaub bleibt in der Schweiz, während die deutschen Skigebiete eine willkommene Alternative darstellen. Nur in zehn von 25 untersuchten Gebieten fällt der Preis für einen Skitag unter die 200-Euro-Marke. Mit einer sorgsamen Planung können Familien jedoch nach wie vor Einsparmöglichkeiten nutzen. Online-Tickets sind oft günstiger als der Kauf vor Ort, und wer früh bucht, kann von festen Preisen profitieren, die sich nicht nach Nachfrage und Auslastung richten.
Die Preisunterschiede sind enorm: Während das preiswerteste Familien-Paket in Balderschwang bei nur 110 Euro liegt, blättert man in Zermatt über 308 Euro hin. Es ist offensichtlich – der Skiurlaub wird zunehmend zur Kostenfalle, und doch bleibt es für viele ein geschätztes Freizeitvergnügen.
Die Ausweitung der Preisvergleiche
Die Untersuchung des ADAC umfasste nicht nur deutsche Skigebiete: Auch im internationalen Vergleich zeigen sich große Unterschiede. Diese Daten wurden im Kontext von Urlaubsnebenkosten in den Skigebieten erhoben. Am 5. Dezember 2024 wird der ADAC mehr Details veröffentlichen, einschließlich aller betreffenden Preisvergleiche. Die belastbare Erhebung basiert auf einer einheitlichen Preisbildung am 16. Oktober 2024 und nutzt die Skilifte, die für viele Familien am häufigsten angefragt werden. Es zeigt sich klar: Wer sich auf die Suche begibt, muss ein hohes Maß an Flexibilität bei den Preisen einplanen.
Zusammengefasst steht fest: Die steigenden Skipasspreise belasten Familienbudgets und fordern eine intensive Planung, um einen unbeschwerten Skiurlaub genießen zu können. Trotz aller Preiserhöhungen bleibt der Zauber der Pisten ungebrochen – ob in Deutschland oder den benachbarten Alpenländern. Eine kluge Entscheidungsfindung ist dabei das A und O!