Wolfsburg

Wolfsburg plant Gedenkstätte am KZ-Außenlager Laagberg: Ein Mahnmal für die Zukunft!

Wolfsburg. Ein eindringlicher Aufruf zur Erinnerung! Die Wolfsburger Ehrenbürger Rocco Artale und Hans-Joachim Throl setzen sich leidenschaftlich dafür ein, dass das KZ-Außenlager am Laagberg zu einem bedeutenden Lern- und Gedenkort wird. Bei ihrem jüngsten Besuch des historischen Geländes waren auch Mitglieder des Freundeskreises Gedenk- und Lernort KZ-Außenlager Laagberg sowie die Leiterin des Instituts für Zeitgeschichte und Stadtpräsentation, Anita Placenti-Grau, anwesend.

„Es ist beeindruckend, dass die Überreste des früheren Lagers gesichert werden konnten. Diese Fundamente sind entscheidend für die geplante Gedenkstätte und werden dazu beitragen, das Leid der Häftlinge während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft lebendig zu halten“, betont Artale. Der Stadtverordnetenrat hat bereits am 25. Mai 2022 den Planungsbeschluss für die Gedenkstätte gefasst, nachdem ein Gestaltungswettbewerb im Jahr 2020 stattfand. Damit ist der Weg für die Realisierung des Entwurfs geebnet.

Ein Mahnmal für die Zukunft

„Wolfsburg muss sich ihrer Vergangenheit stellen und einen Ort schaffen, der den Opfern des Unrechts gedenkt“, fordert Throl eindringlich. Er sieht die Notwendigkeit einer würdigen Gedenkstätte, die nicht nur die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse wachhält, sondern auch als Mahnung für zukünftige Generationen dient. „Wir appellieren an Rat und Verwaltung, die Planungen für die Gedenkstätte zügig voranzutreiben und mit der Errichtung zu beginnen“, so Artale weiter. Diese Initiative ist nicht nur ein Zeichen der Verantwortung gegenüber den Opfern, sondern auch gegenüber ihren Nachkommen.

Die beiden Ehrenbürger sind sich einig: Der Lern- und Gedenkort KZ-Außenlager Laagberg muss schnellstmöglich verwirklicht werden, um die historische Verpflichtung zu erfüllen und das Gedächtnis der Opfer zu ehren.

NAG Redaktion

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