Neubrandenburg

Belvedere in Neubrandenburg: Historische Sanierung begeistert Besucher!

Nach einem Jahr voller Vorfreude und harter Arbeit ist der Aussichtspunkt Belvedere in Neubrandenburg endlich wieder sichtbar! Die Baugerüste sind gefallen, und der klassizistische Bau am malerischen Tollensesee erstrahlt in neuem Glanz. Die Stadt hat auf Instagram die beeindruckende Farbänderung hervorgehoben, die sofort ins Auge springt.

Das Belvedere, einst strahlend weiß, hat nun ein erdiges Braun angenommen, das an die ursprüngliche Gestaltung aus dem 19. Jahrhundert erinnert. Unter der Leitung des Landesbaumeisters Friedrich Wilhelm Buttel wurde das Gebäude rekonstruiert, wobei die Restauratoren akribisch die historischen Details wie die dreieckigen Einkerbungen der Fugen per Hand nachzogen. Nur Kaltputz und Kalkfarben kamen zum Einsatz – ein echter Gewinn für die Denkmalpflege!

Bauarbeiten gehen weiter

Die umfassende Sanierung war unumgänglich, da bei der ersten Begutachtung klar wurde, dass nicht nur das Dach, sondern das gesamte Bauwerk dringend einer Überholung bedurfte. Die letzte Grundsanierung liegt bereits über 50 Jahre zurück! Während die Arbeiten am Gebäude im Oktober abgeschlossen wurden, bleibt der Aussichtspunkt vorerst eingezäunt. Bis Ende 2025 stehen noch umfangreiche Neugestaltungen der Treppenanlagen und Freiflächen an.

Für die Sanierung hat die Stadt im Haushaltsplan 2024 stolze 1,3 Millionen Euro eingeplant. Das Belvedere, das im nächsten Jahr 250 Jahre alt wird, hat eine bewegte Geschichte: Ursprünglich 1775 erbaut, wurde es im Laufe der Zeit mehrfach umgestaltet, zuletzt 1995 als offener Tempel restauriert. Es bleibt ein beliebtes Ziel für Ausflügler und Hochzeitsgesellschaften, die die atemberaubende Aussicht über den Tollensesee genießen möchten.

NAG Redaktion

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