Neues Leben für alte AOK: Hotel, Wohnungen und Kita im Wedding geplant!
In Weddingen, der alte Glanz des Ambulatoriums verblasst! Seit 2021 hat die AOK Nordost ihr neues Zuhause an der Ostender Straße, wo Patienten in einem modernen Service-Center und dem „Centrum für Gesundheit“ bestens versorgt werden. Doch das historische Gebäude in der Müllerstraße 143, das seit den späten 1950ern leersteht, könnte bald der Vergangenheit angehören. Hier arbeiteten einst Fachärzte exklusiv für AOK-Versicherte, ein Modell, das in der Weimarer Republik geboren wurde, aber nach dem Kassenarztgesetz von 1955 als sozialistisch galt. Eine Ausnahme für Wedding erlaubte es der AOK, 1960 das Ambulatorium zu beziehen, doch nach 60 Jahren Betrieb war der Umzug in den Neubau unvermeidlich.
Jetzt steht das alte Ambulatorium vor einer ungewissen Zukunft! Der private Investor, der das Grundstück übernommen hat, plant vielfältige Nutzungen, doch konkrete Pläne bleiben im Dunkeln. Gerüchte über ein neues Hotel, Dienstwohnungen für das Virchow-Klinikum oder Büros geistern durch die Gegend, aber ein Bauantrag? Fehlanzeige! Die Immobilienkrise macht sich bemerkbar: Steigende Zinsen und eine stagnierende Nachfrage nach Büroflächen führen zu einem Überangebot und einer Insolvenzwelle. Die Finanzwirtschaft zeigt sich zurückhaltend, und die Zukunft des Ambulatoriums bleibt ungewiss.
Die Pläne für die Zukunft
Nun gibt es endlich Bewegung! Ein Bauantrag wurde nicht nur gestellt, sondern auch genehmigt. Geplant ist „Neues Wohnen zwischen Müllerstraße und Genter Straße“ mit Neubauten für Klinikpersonal, betreutes Wohnen, studentisches Wohnen, ein Hotel und sogar eine Kita! Doch wer der Eigentümer des Grundstücks ist, bleibt ein Geheimnis, das der Senat bis September nicht lüften wollte. Die Entwicklung bleibt spannend – wird das alte Ambulatorium bald abgerissen oder wird es Teil eines neuen Wohnkonzepts? Die Zeit wird es zeigen!
