Psychischer Ausnahmezustand: Zwei Polizisten nach Festnahme verletzt!
In Moers verwandelte sich ein ruhiger Nachmittag in ein chaotisches Szenario aus Gewalt und Verzweiflung. Am 18. November 2024, gegen 15 Uhr, eskalierte ein Streit, als ein 40-jähriger Mann seine Eltern bedrohte und in seiner Wohnung randalierte. Danach zog er auf die Akazienstraße, wo er mit einer Eisenstange wahllos auf Autos einschlug und diese erheblich beschädigte. Die Polizei vermutete, dass der Moerser sich in einem psychischen Ausnahmezustand befand und möglicherweise Drogen konsumiert hatte, wie [Presseportal.de](https%3A%2F%2Fwww.presseportal.de%2Fblaulicht%2Fpm%2F65858%2F5911899) berichtete.
Die Polizei, alarmiert durch die wilden Vorkommnisse, reagierte schnell und ging auf die Suche nach dem flüchtigen Täter. Bei den Fahndungsmaßnahmen konnten die Beamten ihn in Duisburg auf der Kapellener Straße aufspüren. Doch der Mann weigerte sich vehement, sich festnehmen zu lassen, und versuchte mehrmals zu fliehen. Inmitten dieser Auseinandersetzung kam es zum Einsatz von Pfefferspray. Leider mussten zwei Polizeibeamte, ein 23-Jähriger und ein 31-Jähriger, leichte Verletzungen in Kauf nehmen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Besonders tragisch: Der 31-jährige Polizist war danach nicht mehr dienstfähig.
Brandstiftung und gefährliche Lage in Moers
Es kam jedoch noch schlimmer für die Stadt Moers. Am gleichen Abend, gegen 18:40 Uhr, zündete ein 39-jähriger Mann im Eingangsbereich des Wohnhauses seiner ehemaligen Lebensgefährtin Benzin an. Das Feuegriff schnell auf das gesamte Gebäude über, glücklicherweise befand sich niemand in dem Haus, als es in Flammen aufging, wie auch von [Wesel Polizei](https://wesel.polizei.nrw/presse/moers-gemeinsame-pressemitteilung-der-staatsanwaltschaft-kleve-zweigstelle-moers-und-der-kreispolizeibehoerde-wesel) gemeldet wurde.
Nach dem verheerenden Vorfall flüchtete der Brandstifter mit einem Fahrrad in nördlicher Richtung. Doch das war noch nicht alles: Um 19:10 Uhr versuchte er, am Eurotec-Ring gewaltsam ein Auto zu stehlen. Dabei bedrohte er den Fahrzeughalter mit einem Messer und setzte Reizgas ein, was zu leichten Verletzungen beim 49-jährigen Opfer führte. Trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen ist der 39-Jährige bislang nicht gefasst worden, und die Polizei ermittelt weiterhin.
Die Situation eskaliert
Die Berichte über die Vorfälle in Moers treiben einem den Schweiß auf die Stirn. In kürzester Zeit wurde die Stadt zum Schauplatz heftiger Auseinandersetzungen, in denen sowohl Zivilisten als auch Beamte in Gefahr waren. Die schnelle Reaktion der Polizei hätte weitaus schlimmeres verhindern können, doch die wiederholten Angriffe und die zunehmende Gewalt lassen aufhorchen. Mittlerweile sind sowohl der festgenommene 40-Jährige als auch der flüchtige 39-Jährige zum Synonym für eine besorgniserregende Welle der Kriminalität in der Region geworden.
Mit einer aufmerksamen Bevölkerung und entschlossenen Polizeistrukturen hoffen die Behörden, die Sicherheit in Moers schnellstmöglich wiederherzustellen. Für die Angehörigen der Verletzten sowie die Bewohner in der Umgebung bleibt die Situation angespannt und bedrückend. Die Ermittlungen sind in vollem Gange und es bleibt abzuwarten, wie die Lage sich entwickeln wird.
