Ludwigsburg: Unbekannter sprüht Reizstoff auf 35-Jährigen – Zeugen gesucht!
In Ludwigsburg hat ein gleichaltriger Vorfall schockiert: Ein 35-Jähriger wurde am Nachmittag des 12. November 2024 im verhältnismäßig ruhigen Stadtteil Corneliusstraße mit Reizstoff besprüht. Was wie ein gewöhnlicher Spaziergang zur nächsten Lebensmittelmarke begann, entwickelte sich zu einer beängstigenden Auseinandersetzung, die so schnell in eine Körperverletzung umschlug. Eine 46-jährige Frau und der 35-jährige Mann waren auf ihrem Weg, als sie auf zwei Jugendliche trafen – ein Junge und ein Mädchen. Der Junge, im Alter zwischen 12 und 15 Jahren, spuckte der Frau vor die Füße und es kam zu einem Streit, der eine dunkle Wendung nahm. Ohne Vorwarnung setzte der Junge seinen Reizstoff gegen den 35-Jährigen ein, der sich noch rechtzeitig wegdrehte und nur leichte Verletzungen davontrug. Wie die Polizei ([Presseportal](https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110974/5912322)) berichtete, machten sich die beiden Jugendlichen danach schnell aus dem Staub.
Die Fahndung läuft!
Die Polizei von Ludwigsburg ist nun dringlich auf der Suche nach Zeugen dieses Vorfalls. Der vermutliche Täter wird als schlanker Junge beschrieben, etwa 150 bis 160 cm groß, mit einem Flaum auf der Oberlippe und einer weißen Baseballkappe. Sein komplementäres Gegenüber, ein Mädchen mit langen braunen Haaren in einer weißen Hose, könnte ebenfalls wichtige Hinweise zur Identität des Jungen geben. Jeder, der etwas beobachtet hat, soll sich umgehend unter der Telefonnummer 07141 18-5353 melden.
Warum ist diese Tat beunruhigend?
Dieser Vorfall ist nicht nur besorgniserregend aufgrund seiner Brutalität, sondern wirft auch ein Licht auf die Jugendkriminalität in der Region. Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg ([Polizei Ludwigsburg](https://ppludwigsburg.polizei-bw.de/)) in seinen Berichten festgestellt hat, gibt es landesweit steigende Zahlen an Straftaten, insbesondere in benachbarten Landkreisen. Solche Vorfälle erfordern schnelles Handeln und präventive Maßnahmen, um die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten und die Jugend vor dem Abdriften in die Kriminalität zu bewahren.
Fünf Tage nach dem Vorfall ist es für die Ermittler entscheidend, Hinweise aus der Öffentlichkeit zu erhalten, um die Täter dingfest zu machen. Es bleibt also spannend, ob die Polizei mit dieser Fahndung Erfolg haben wird oder ob die beiden Tatverdächtigen weiterhin auf freien Fuß bleiben.
Schließlich zeigt dieser Vorfall, wie schnell alltägliche Situationen in Gewalt umschlagen können und dass jede Beobachtung zählt. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, unsere Nachbarschaften sicherer zu machen.