Jugend im Widerstand: Der Warschauer Aufstand und seine Helden in Erlangen
Ein faszinierender Blick in die Geschichte erwartet die Besucher in Erlangen! Am 27. November um 19:00 Uhr wird Harald Rosteck an der Volkshochschule (vhs) im Historischen Saal über die heldenhaften Pfadfinder im Warschauer Aufstand sprechen. Dieser Aufstand, der am 1. August 1944 begann, war eine verzweifelte Rebellion gegen die brutale Besatzung des Deutschen Reichs, die Polen fast fünf Jahre lang unterdrückte.
Die Pfadfinder, einst die größte Jugendbewegung Polens, spielten eine entscheidende Rolle in diesem Kampf. Sie organisierten einen lebenswichtigen „Messenger-Dienst mitten im Krieg“, der es der Zivilbevölkerung ermöglichte, trotz der chaotischen Umstände zu kommunizieren. Unter extremen Gefahren und mit Unterstützung ihrer Familien und Leiter hielten sie die Verbindung aufrecht, während die Stadt in den Flammen des Konflikts versank.
Ein Vortrag über Mut und Widerstand
Der Vortrag, der in Zusammenarbeit mit dem Pfadfinder-Förderkreis Nordbayern e. V. stattfindet, ist kostenlos, jedoch ist eine Anmeldung erforderlich. Die tragischen Folgen des Aufstands sind unvergesslich: Nach 63 Tagen erbittertem Widerstand wurden über 160.000 Menschen getötet, darunter viele Pfadfinder. Die Stadt Warschau wurde bis auf die Grundmauern zerstört, und die Überlebenden mussten fliehen. Diese dunkle Episode der Geschichte hat bis heute einen tiefen Platz in der polnischen Erinnerungskultur und wird in Erlangen lebendig gemacht.
Seien Sie dabei, wenn die Geschichte der tapferen Jugendlichen, die sich gegen die Unterdrückung erhoben, erzählt wird. Ein Abend voller Emotionen und Erkenntnisse erwartet Sie!