Mainz. Ein Fußballer mit einer beeindruckenden Karriere: Robin Zentner, der seit 2006 für den FSV Mainz 05 spielt, steht im Mittelpunkt des kommenden Spiels gegen Holstein Kiel am Sonntag um 15:30 Uhr. Der 30-Jährige, der als Torwart in der Bundesliga bekannt ist, hat eine bewegte Geschichte hinter sich, die ihn von Mainz über Kiel zurück zu seinem Stammverein führte. Nach zwei Leihjahren bei Holstein Kiel, in denen er wichtige Erfahrungen sammelte, kehrte er zurück und entwickelte sich zum Schlüsselspieler für Mainz.
Zentner erinnert sich an seine Zeit in Kiel, die für ihn eine Herausforderung darstellte. „Ich freue mich auf das Spiel. Es ist schön zu sehen, was für einen tollen Weg der Verein genommen hat“, sagt er. Diese Zeit war geprägt von Rückschlägen und Heimweh, aber auch von persönlichem Wachstum. Unter dem damaligen Trainer Karsten Neitzel stand er in 26 Pflichtspielen im Tor, bevor er durch Verletzungen und Trainerwechsel in den Hintergrund gedrängt wurde. Trotz dieser Schwierigkeiten hat Zentner nie den Glauben an sich selbst verloren und sich schließlich als Stammkeeper etabliert.
Robin Zentner arbeitete sich zum Stammkeeper
In der Corona-Saison 2020/21 wurde Zentner zur Nummer eins bei Mainz und half dem Team, ein sportliches Wunder zu vollbringen. „Es hilft natürlich, Ruhe im Verein und Umfeld zu haben. Ein wichtiger Faktor ist auf jeden Fall, immer an sich zu glauben“, erklärt er. Aktuell rangiert er in der Bundesliga-Statistik hinter dem Leipziger Peter Gulacsi und hat die meisten abgewehrten Torschüsse in der Liga. Am Sonntag wird er alles geben, um die Mainzer Auswärtsstärke weiter auszubauen und gleichzeitig den Kieler Störchen viel Glück für die Zukunft zu wünschen.