Politik

Weihnachtsbaum vor Kita: 3000 Euro Strafe – Spender geht in Berufung!

Was für eine Geschichte! Florian Schröder, Betreiber des Online-Pflanzenshops pflanzmich.de, wollte Weihnachten 2023 zu etwas Besonderem machen. Er stellte vor der Hamburger Kita „Mobi“ einen prachtvollen Weihnachtsbaum auf – voller guter Absichten, doch das Resultat war alles andere als festlich. Statt dankbarer Gesichter erntete Schröder eine Anzeige und eine saftige Geldstrafe von 3000 Euro! Was ist denn da los?

Diese Kita, die zur „Stiftung Kindergärten Finkenau“ gehört, hatte beschlossen, auf einen Weihnachtsbaum zu verzichten. Der Grund? Sie wollten kein Kind in seiner religiösen Ansicht ausschließen. Eine noble Idee, könnte man meinen, aber das kam nicht bei allen gut an. Eltern warfen der Kita vor, Weihnachten zu „canceln“. Sogar Drohungen kursierten plötzlich. Doch Schröder sah das anders: „Wir finden, dass alle Kinder das Recht auf einen Weihnachtsbaum haben“, erklärte er laut Focus.

Der Kampf um den Weihnachtsbaum

Mit Herz und Seele überzeugt von der Magie des Weihnachtsfestes stellte Schröder kurzerhand seinen Baum auf. Doch der Plan ging nach hinten los: Die Kita-Leitung handelte schnell, ließ den Baum entfernen und zeigte Schröder wegen Hausfriedensbruch an. Ein harter Schlag für den Mann, dessen einziger Fehler es war, den Kindern ein Lächeln auf die Lippen zaubern zu wollen.

Vor dem Amtsgericht Hamburg gab es kein Erbarmen: 3000 Euro soll Schröder nun zahlen, weil er unbefugt das Gelände betrat und gegen den ausdrücklichen Wunsch der Kita handelte. Doch dieser kämpft weiter, zieht vor das Landgericht! Laut seinen Aussagen ist ein Weihnachtsbaum nicht illegal, sondern ein Symbol der Hoffnung.

Ein neuer Prozess beginnt

Ab Dienstag blickt ganz Hamburg gespannt auf das Landgericht, wo dieser skurrile Fall jetzt erneut verhandelt wird. Schröder beharrt darauf, zur Berufung zu gehen und kämpft um Gerechtigkeit. Er kann nicht verstehen, warum ein traditioneller Weihnachtsbaum solche Wellen schlagen kann. Er fühlt sich missverstanden und hofft auf einen fairen Prozess – schließlich steht für ihn nicht nur sein Geld, sondern auch seine Ehre auf dem Spiel.

Die Kita schweigt bislang zu den jüngsten Entwicklungen, während der geschockte Schröder glaubt, dass keine Kita der Welt etwas gegen ein wenig Weihnachtszauber haben sollte. Auch das Hamburger Abendblatt berichtet über Schröders Unverständnis. Enttäuschung liegt in der Luft, und alle Augen sind neugierig auf den Ausgang des Berufungsprozesses gerichtet.