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Bauernprotest in London: Traktorsteuer bedroht unsere Familienbetriebe!

Bauern in Aufruhr: Die neue Erbschaftssteuer könnte Familienbetriebe ruinieren!

In einem dramatischen Aufruf haben britische Bauern London erobert, um gegen die umstrittenen Erbschaftssteuerregelungen zu protestieren, die ihrer Meinung nach die Existenzgrundlage ihrer Familienbetriebe bedrohen. Die Wut ist groß, denn die neue Steuer, die von der Labour-Regierung eingeführt wurde, könnte die Zukunft der Landwirtschaft in Großbritannien gefährden!

Am Dienstag schwenkten die Demonstranten Plakate mit den provokanten Slogans „Kein Bauer, kein Essen, keine Zukunft“ und „[Premierminister Keir] Starmer, der Bauernzerstörer“ rund um den Parlament Square. Die Stimmung war angespannt, und die Botschaft klar: Die Bauern lassen sich nicht einfach übergehen!

Die umstrittene „Traktorsteuer“

Die als „Traktorsteuer“ verspottete Maßnahme wurde letzten Monat im Rahmen des neuen Haushaltsplans vorgestellt. Kritiker argumentieren, dass die Regierung die Bedürfnisse der ländlichen Gemeinschaften nicht versteht. Vor der Ankündigung war es möglich, Bauernhöfe steuerfrei von Generation zu Generation weiterzugeben. Doch ab 2026 wird eine Steuer von 20 Prozent auf den Wert von Höfen über einer Million Pfund (1,27 Millionen Dollar) fällig.

Die Bauern sind empört! Sie betonen, dass ihre Grundstücke und Maschinen zwar auf dem Papier viel wert sind, die tatsächlichen Gewinne jedoch oft gering sind. Das bedeutet, dass ihre Kinder möglicherweise gezwungen sind, das Land zu verkaufen, um die Steuerrechnung zu begleichen. Olly Harrison, ein protestierender Bauer, erklärte gegenüber Al Jazeera: „Wir sind keine Steuervermeider. Wenn wir Gewinne machen, besteuert uns. Aber wenn wir keine Gewinne machen, können wir die Erbschaftssteuer nicht zahlen.“

Ein Erbe in Gefahr

Emma Robinson, 44, eine Bäuerin aus Nordwestengland, die ebenfalls an den Protesten teilnahm, ist verzweifelt. Ihr Familienbetrieb besteht seit 500 Jahren, und sie plant, ihn an ihre Kinder weiterzugeben. „Jetzt wird es mir von jemandem weggenommen, der buchstäblich erst seit Tagen im Parlament ist“, klagt sie. Die Emotionen kochen über, und die Bauern fühlen sich von der Regierung im Stich gelassen.

Die Regierung behauptet, die Steueränderung betreffe jährlich etwa 500 Höfe, basierend auf den Zahlen von 2021-22. Doch die Realität könnte viel düsterer sein: Die Country Land and Business Association schätzt, dass 70.000 Höfe über eine Million Pfund wert sind und betroffen sein könnten. Tom Bradshaw, Präsident der National Farmers’ Union, kündigte an, dass die Proteste so lange weitergehen werden, wie es nötig ist. „Die Regierung kann nicht eine Politik haben, die so katastrophale menschliche Auswirkungen hat, und denken, wir werden still sein“, sagte er entschlossen.

Die Regierung bleibt jedoch hartnäckig und betont, dass die tatsächliche Schwelle für die Erbschaftssteuer bis zu drei Millionen Pfund (3,8 Millionen Dollar) betragen könnte, wenn man die Ausnahmen für Paare und landwirtschaftliche Betriebe berücksichtigt. Premierminister Starmer erklärte am Montag, dass „die überwiegende Mehrheit der Höfe“ nicht betroffen sein werde. Doch die Bauern sind skeptisch und lassen sich nicht so leicht beruhigen!

NAG Redaktion

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