Messerattacke beim Stadtfest: 18-Jähriger kämpft um sein Leben!
Ein schockierender Vorfall erschütterte das Stadtfest in Schwäbisch Gmünd: Ein 18-Jähriger wurde bei einer Messerattacke lebensgefährlich verletzt. Die dramatischen Szenen wurden von einem Notarzt geschildert, der als Zeuge in einem Verfahren gegen fünf junge Männer auftrat, von denen einer wegen versuchten Mordes angeklagt ist. Der Notarzt beschrieb die Situation im Rettungswagen als „wie in einem Schlachthof“ und betonte, dass die schnelle medizinische Hilfe entscheidend für das Überleben des Opfers war.
Das Unglück ereignete sich direkt neben dem Rettungswagen, der vorsorglich aufgrund des Stadtfests vor Ort war. „Wäre er 200 Meter weiter weg gestanden, wäre der Patient heute tot“, erklärte der Notarzt. Der junge Mann erlitt eine durchtrennte Oberschenkel-Schlagader und musste sich mehreren Operationen unterziehen. Trotz der schnellen Erstbehandlung leidet er nun unter dauerhaften Bewegungseinschränkungen. „Die Ärzte machen mir keine Hoffnungen, dass ich jemals wieder normal gehen kann“, berichtete der 18-Jährige, dessen linkes Bein teilweise gelähmt ist.
Konfrontation und Reue
Der junge Mann schilderte, wie er und ein Begleiter auf dem Nachhauseweg in eine Auseinandersetzung mit den Angeklagten gerieten, die offensichtlich auf Provokation aus waren. Nach ersten Schlägen und einem fallen gelassenen Messer versuchten sie zu fliehen, doch die Angeklagten holten sie ein und einer stach zu. Der Hauptangeklagte behauptete, es sei notwendig gewesen, sich aus einer Umklammerung zu befreien, was der 18-Jährige jedoch vehement bestritt. Alle Angeklagten entschuldigten sich bei ihm, und der Hauptangeklagte bot sogar Schmerzensgeld an.
Der Vorfall hat nicht nur das Leben des Opfers für immer verändert, sondern wirft auch ein grelles Licht auf die Gewaltbereitschaft unter Jugendlichen. Die Verhandlung wird mit Spannung verfolgt, während das Schicksal des 18-Jährigen und die Verantwortung der Angeklagten auf dem Spiel stehen.