Hannover

Konzert von Nachtmahr in Hannover: Rauchgranate sorgt für Chaos!

In einem schockierenden Vorfall in Hannover wurde ein Konzert der umstrittenen österreichischen Band Nachtmahr am Samstagabend abrupt abgebrochen. Unbekannte zündeten einen Rauchtopf im Musikzentrum, was zu einem Chaos auf der Bühne führte. Laut Polizei stürmten zwei Personen auf die Bühne und riefen „Nazis raus“, während sie den Rauchtopf entzündeten, der einen Vorhang ankokelte. Die Sicherheitskräfte und die Band reagierten schnell und drängten die Störer aus dem Gebäude.

Vor dem Musikzentrum warteten etwa 20 bis 25 mutmaßliche Unterstützer auf die beiden Störer. Währenddessen wurden Farbbeutel gegen die Fassade des Musikzentrums geworfen. Als Polizei und Feuerwehr eintrafen, war die Aktion bereits beendet, und die Täter waren unerkannt entkommen. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen aufgenommen, insbesondere wegen der umstrittenen Wahrnehmung der Band, die für ihre martialische Ästhetik bekannt ist. Am Sonntagmorgen korrigierte die Polizei die anfängliche Meldung über mehrere Rauchgranaten und bestätigte, dass nur ein Rauchtopf gezündet worden war. Glücklicherweise gab es keine Verletzten unter den rund 300 Konzertbesuchern.

Umstrittene Band und ihre Ästhetik

Nachtmahr ist wegen ihrer militärischen Ästhetik und provokanten Veröffentlichungen in der Kritik. Die Band wird als eine Gruppe wahrgenommen, die sich bewusst für den „Pfad des Verbotenen“ entschieden hat. Frontmann Thomas Rainer hat in der Vergangenheit eine Nähe zum rechtsextremen Spektrum bestritten, doch die Kontroversen um die Band bleiben bestehen. Der Vorfall im Musikzentrum wirft erneut Fragen über die Sicherheit bei solchen Veranstaltungen auf und zeigt die Spannungen, die mit derartigen Auftritten verbunden sind.

NAG Redaktion

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