Politik

Wo bleibt die bezahlbare Wärme? Stadtwerke schlagen Alarm!

Alarmstimmung bei den Stadtwerken! Wie eine Umfrage unter den kommunalen Energieversorgern zeigt, sehen sich 41 Prozent der Stadtwerke nicht in der Lage, eine bezahlbare Wärmeversorgung für die Zukunft sicherzustellen. Das ist brandgefährlich! Bild berichtet, dass nur 38 Prozent sicher sind, dass die Preise für Wärme bezahlbar bleiben. Der Grund für diese düstere Prognose? Ein enorm hoher Investitionsbedarf von 721 Milliarden Euro, der notwendig ist, um von fossilen Brennstoffen wie Erdgas und Heizöl auf umweltfreundlichere Fernwärme umzustellen.

Und genau hier liegt der Hund begraben: Die Energieversorger haben Angst, dass sie die erhöhten Kosten nicht stemmen können und die Endverbraucher letztendlich die Zeche zahlen müssen. Das bestätigt auch Professor Manuel Frondel vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung, der ausdrücklich warnt, dass die Verbraucher zur Kasse gebeten werden. Ab 2045 wird es ernst, denn dann dürfen Heizungen nur noch mit erneuerbaren Energien oder Abwärme betrieben werden. Keine leichte Nummer! Bis dahin muss die Infrastruktur für Fernwärme erheblich verbessert werden, doch es fehlen klare Rahmenbedingungen. Ein heilloses Durcheinander durch ständige politische Zickzack-Kurse? [Apollo News](https://apollo-news.net/41-prozent-der-stadtwerke-halten-bezahlbare-waermeversorgung-fuer-nicht-gesichert/) berichtet über das aktuelle Desaster.

Investitionen dringend erforderlich

Ohne Moos nix los, sagen die Stadtwerke! Es herrschen gravierende Defizite bei den wirtschaftlichen Anreizen, in die Fernwärme zu investieren. Ingbert Liebing vom Verband kommunaler Unternehmen (VKU) schlägt Alarm: Die aktuelle Bundesförderung reicht hinten und vorne nicht. Liebing fordert eine massive Aufstockung der Fördermittel auf 3,5 Milliarden Euro jährlich bis 2034. Schließlich muss die Fernwärme zügig ausgebaut werden, gerade weil etwa 70 Prozent der Haushalte noch auf fossile Heizstoffe setzen. Der CO2-Preis macht’s künftig auch nicht besser, denn ab 2025 steigt der von 45 auf 55 Euro je Tonne.

Spannend bleibt, dass momentan nur rund sechs Prozent der deutschen Haushalte auf Fernwärme setzen. [Apollo News](https://apollo-news.net/41-prozent-der-stadtwerke-halten-bezahlbare-waermeversorgung-fuer-nicht-gesichert/) und andere Berichte zeichnen ein düsteres Bild: Es braucht einen mutigen Umbau der gesamten Wärmeerzeugungsinfrastruktur. Ohne das drohen schwarze Löcher in unseren Geldbeuteln und kalte Stuben.

Die Tücken der Wärmewende

Fossile Brennstoffe bleiben eine teure Sackgasse. Doch die gute Nachricht ist, dass sich die Technik für erneuerbare Energien und die Möglichkeiten für Abwärmeheizungen rasant entwickeln. Jetzt heißt es, die Weichen richtig zu stellen und politisch die Frage zu klären, wie man zusätzlichen Investitionsbedarf von 721 Milliarden Euro stemmen kann, denn ohne klare rechtliche Vorgaben wird die gewünschte Wärmewende im Schneckentempo ablaufen. Aber wenn erst einmal genügend Fördergelder fließen, könnte die grüne Wärme schneller als gedacht Realität werden. Voraussetzung ist, dass die Stadtwerke und Verbraucher mit ins Boot geholt werden.

Es steht viel auf dem Spiel, denn die Zeit drängt: Der Wandel zu erneuerbaren Energien ist unumgänglich, um eine nachhaltige und bezahlbare Zukunft zu sichern. Wer in dieser heißen Situation einen kühlen Kopf bewahrt, ist klar im Vorteil. Als Krönung bleibt die Hoffnung, dass mit einem entschlossenen Infrastruktur-Umbau die Fernwärme zur neuen Königin der Heizungssysteme wird!