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ZLB plant Protesttag: Kultur in Berlins ehemaligem Lafayette retten!

In Berlin brodelt es! Die Zentral- und Landesbibliothek (ZLB) plant einen spektakulären Protesttag im ehemaligen Lafayette-Gebäude an der Friedrichstraße. Angesichts drastischer Kürzungen im Berliner Kulturhaushalt, die im kommenden Jahr massive Einschnitte von rund 130 Millionen Euro – etwa 12 Prozent des Budgets – vorsehen, wollen die Mitarbeiter ein Zeichen setzen. Sie fordern, dass das prachtvolle Gebäude, das zuletzt als Luxuskaufhaus der französischen Galeries Lafayette diente, für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird.

Heute wird das ZLB-Team im geschlossenen Gebäude zusammenkommen, um ihre Visionen zu diskutieren. Am Nachmittag stehen Workshops, Lesungen und Beratungen auf dem Programm, um der Bevölkerung zu zeigen, dass Kultur in Zeiten knapper Kassen nicht vernachlässigt werden darf. „Berlins Bevölkerung kann selbst sehen, dass das Gebäude der richtige Ort für die Zentral- und Landesbibliothek Berlin ist“, erklärte ein ZLB-Sprecher. Die Idee, die ZLB in das sanierungsbedürftige Gebäude zu verlegen, wurde von Kultursenator Joe Chialo (CDU) ins Leben gerufen, doch die Zukunft des Glasbaus bleibt ungewiss.

Ein Aufruf zur Rettung der Kultur

Die Protestaktion ist ein direkter Ausdruck der Besorgnis über die drohenden Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste, die durch die Sparmaßnahmen im Kulturbereich entstehen könnten. Die ZLB-Mitarbeiter sind fest entschlossen, die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung der Kultur in Berlin zu lenken und zeigen, dass das Lafayette-Gebäude das ideale Zuhause für die Bibliothek wäre. Die Zeit drängt, und die Berliner Kultur steht auf der Kippe!

NAG Redaktion

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