Debatte um Sterbehilfe: Politische Entscheidung über Leben und Tod steht bevor!
Ein heißes Thema, das die Gemüter erhitzt!
In Großbritannien brodelt es: Die Abgeordneten stehen vor einer entscheidenden Abstimmung über ein Gesetz, das die Sterbehilfe für unheilbar kranke Menschen regeln soll. Ein Thema, das die Nation spaltet und die Politiker in ein moralisches Dilemma stürzt!
Am Freitag begann das Parlament mit der zweiten Lesung des Gesetzesentwurfs für terminal kranke Erwachsene (End of Life), der es geistig fähigen Erwachsenen mit einer unheilbaren Krankheit und einer Lebenserwartung von weniger als sechs Monaten ermöglichen soll, ihr Leben mit medizinischer Hilfe zu beenden. Ein Schritt, der sowohl Hoffnung als auch Angst weckt!
Die Stimmen der Befürworter und Gegner
Die Labour-Abgeordnete Kim Leadbeater, die den Gesetzesentwurf ins Leben rief, eröffnete die Debatte mit den Worten, dass eine Gesetzesänderung den terminal kranken Menschen „Wahlfreiheit, Autonomie und Würde am Lebensende“ geben würde. Ein starkes Argument, das viele berührt!
Doch die Gegner des Gesetzes warnen: Schwache und kranke Menschen könnten sich unter Druck gesetzt fühlen, ihr Leben zu beenden, um ihren Familien nicht zur Last zu fallen. Ein Dilemma, das viele Abgeordnete in ihrer Entscheidung beeinflusst!
„Lassen Sie uns klarstellen, wir sprechen nicht über eine Wahl zwischen Leben und Tod, sondern darüber, den Sterbenden eine Wahl zu geben, wie sie sterben möchten“, betonte Leadbeater, während Unterstützer und Gegner vor dem Parlament versammelt waren.
Umfragen und Unsicherheiten
Zwei Umfragen der letzten Woche zeigen, dass eine Mehrheit der Bevölkerung hinter dem Gesetzesentwurf steht. Doch viele Abgeordnete haben noch keine Entscheidung getroffen, da die Abstimmung nach ihrem Gewissen und nicht nach Parteivorgaben erfolgen wird. Ein Wettlauf gegen die Zeit, der die Nerven aller Beteiligten strapaziert!
Leadbeater versichert, dass das Gesetz die „strengsten Sicherheitsvorkehrungen weltweit“ enthalten wird. Der Wunsch eines Patienten, zu sterben, müsste von einem Richter und zwei Ärzten genehmigt werden. Doch trotz dieser Zusicherungen gibt es Bedenken: Einige Abgeordnete fordern mehr Details und Forschung zu den rechtlichen und finanziellen Auswirkungen einer Gesetzesänderung.
Am Freitag wies der Sprecher des Parlaments, Lindsay Hoyle, einen Antrag von Abgeordneten zurück, der die weitere Debatte über das Gesetz stoppen wollte. Ein Zeichen dafür, dass die Diskussion weitergeht und die Entscheidung näher rückt!
Wenn die Abgeordneten für das Gesetz stimmen, wird es in die nächste Phase des parlamentarischen Prozesses übergehen und 2025 weiteren Abstimmungen unterzogen. Sollte das Vereinigte Königreich das Gesetz verabschieden, würde es sich Ländern wie Australien, Kanada und einigen US-Bundesstaaten anschließen, die bereits diesen bedeutenden sozialen Wandel vollzogen haben.
Seit dem Suicide Act von 1961 ist es in England und Wales illegal, Selbstmord zu fördern oder zu unterstützen, und die Strafe dafür kann bis zu 14 Jahre Gefängnis betragen. Ein strenges Gesetz, das nun auf dem Prüfstand steht!