
In der Nacht zum 1. Januar 2025 kam es zu einem Brand im Kofferraum eines Fahrzeugs auf der B299 bei Tüßling, Landkreis Altötting, Bayern. Die betroffene 49-jährige Frau aus Unterneukirchen hatte eine abgebrannte Feuerwerksbatterie in ihren Kofferraum geladen, um diese ordnungsgemäß zu entsorgen. Während der Fahrt entwickelte sich aus der Resthitze der Feuerwerksbatterie Rauch, und es brach ein Brand im Kofferraum aus.
Die Feuerwehr musste nicht mehr eingreifen, da die Fahrerin den Brand selbständig gelöscht hatte. Jedoch war das Fahrzeug nicht mehr fahrbereit und musste von einem Abschleppunternehmen entfernt werden. Glücklicherweise kamen keine Personen zu Schaden.
Feuerwerksbedingte Einsätze und Sicherheitswarnungen
Nach den Silvesterfeierlichkeiten kam es in vielen deutschen Städten zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen, wie die Vorreiter Zeitung berichtete. Eine häufige Ursache für diese Einsätze waren Brände, die durch Feuerwerkskörper ausgelöst wurden, auch an Fahrzeugen. Am selben Tag, dem 1. Januar 2025, meldete die Zeit ein weiteres Beispiel eines in Brand gesetzten Autos aufgrund von Feuerwerkskörpern.
Die Ursachen für solche Fahrzeugbrände sind oft schwer nachzuvollziehen. Mögliche Auslöser sind Feuerwerkskörper, die durch geöffnete Fenster oder auf Autodächer landen und dort Materialien entzünden. Technische Mängel oder undichte Kraftstoffleitungen können ebenfalls zur Gefahr werden, insbesondere in Kombination mit der Hitzeentwicklung durch Pyrotechnik.
Die Feuerwehr hat daher eindringlich zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Feuerwerkskörpern aufgerufen. Es wird empfohlen, einen Sicherheitsabstand zu Fahrzeugen und Gebäuden einzuhalten und das Zünden von Feuerwerk in der Nähe von leicht entzündlichen Stoffen wie trockenem Gras oder Laub zu vermeiden. Besonders in dicht besiedelten Gebieten sollte Vorsicht geboten sein.
Die Polizei appelliert an die Bürger, die geltenden Bestimmungen für das Abbrennen von Feuerwerkskörpern zu respektieren, da Verstöße mit Bußgeldern geahndet werden können. Verursacher von Bränden müssen zudem mit der Haftung für entstandene Sachschäden rechnen, selbst bei fahrlässigem Verhalten.
In der Diskussion stehen auch mögliche Verschärfungen der Gesetze zum Verkauf und zur Nutzung von Feuerwerkskörpern, da die hohen Kosten für Feuerwehreinsätze, die Feinstaubbelastung sowie die Gefahren von Verletzungen und Sachschäden immer mehr in den Mittelpunkt rücken. Neben Fahrzeugbränden wurden in der Silvesternacht viele weitere Brände durch Feuerwerkskörper gemeldet, wie brennende Mülltonnen, Balkone und Hecken. Die Feuerwehren waren im Dauereinsatz, um Brände zu löschen und größere Schäden zu verhindern.