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Brandstiftung schockt Hückelhoven: Verdächtiger nach Feuerfestnahme!

Am Freitagmorgen kam es zu einem Brand in einem Autohaus in Hückelhoven, der durch einen 55-jährigen Tatverdächtigen verursacht wurde. Laut Bild betrat der Mann das Autohaus in der Hilfarther Straße kurz nach 9.00 Uhr mit einem Benzinkanister. Er verteilte den Inhalt im Laden, zündete die Flüssigkeit an und floh anschließend vom Tatort.

Durch den Brand wurden mehrere Fahrzeuge, darunter zwei Oldtimer-Mercedes, beschädigt. Angestellte des Autohauses versuchten zunächst, das Feuer mit Feuerlöschern zu löschen, während die Feuerwehr Hückelhoven später das Feuer bekämpfte. Glücklicherweise gab es bei dem Vorfall keine Verletzten.

Festnahme des Verdächtigen

Der Tatverdächtige wurde von Überwachungskameras erfasst und konnte am gleichen Tag um 18.30 Uhr in Heinsberg, etwa 15 Autominuten vom Tatort entfernt, von der Kriminalpolizei festgenommen werden. Bei der Festnahme wurde der Rollladen des Hauses stark beschädigt, während noch unklar ist, welche Vorgeschichte und welches Motiv der Mann für seine Tat hatte.

Brandstiftung ist ein schwerwiegendes Verbrechen, das unter § 306 des Strafgesetzbuches (StGB) behandelt wird. Die Vorschrift sieht einen hohen Strafrahmen von 1 bis 10 Jahren Freiheitsstrafe vor. Juracademy erläutert, dass Brandstiftung als Spezialfall der Sachbeschädigung gilt, wobei das geschützte Rechtsgut das Eigentum ist. Die Regelungen verstehen sich als Erfolgsdelikt, bei dem die Handlung des Täters kausal und objektiv zurechenbar zu einer Beeinträchtigung der geschützten Objekte führen muss.