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Am Hauptstadtflughafen BER mussten am Sonntag aufgrund des Winterwetters rund 20 Flüge abgesagt werden. Eine Sprecherin des Flughafens teilte mit, dass zahlreiche Maschinen an anderen europäischen Flughäfen nicht starten konnten. Um die Sicherheit der Landungen zu gewährleisten, wurde die Zahl der Landungen vorsorglich auf 20 pro Stunde begrenzt, obwohl theoretisch bis zu 40 Landungen pro Stunde möglich sind. Der Flugbetrieb am BER läuft jedoch weitgehend normal, und die Airlines entscheiden selbst, welche Flüge durchgeführt werden. Passagieren wird geraten, sich direkt bei ihren Fluggesellschaften zu informieren.
Winterwetter hat auch in den Tagen zuvor zu Störungen im Flugbetrieb geführt, wie aero.de berichtete. Ab Freitagabend um 21:00 Uhr wurden aufgrund starker Glätte keine Landungen mehr zugelassen. Insgesamt waren 30 Flüge betroffen; davon wurden 15 nach Hamburg, Hannover und Leipzig umgeleitet, während weitere 15 gestrichen und nicht zum BER gestartet sind. Am Samstag bis zum Mittag fielen weitere 17 Abflüge aus, wobei die Maschinen betroffen waren, die am Vorabend nicht landen konnten. Während einige Passagiere die Nacht in den Terminals verbringen mussten, ist der Flugbetrieb inzwischen wieder normal und es gibt derzeit keine Einschränkungen mehr.
Technische Probleme und Grenzkontrollen
Zusätzlich zu den wetterbedingten Herausforderungen gab es am Freitagnachmittag Probleme bei den Grenzkontrollen am BER und an anderen großen deutschen Flughäfen aufgrund eines Technikausfalls, der zu Verzögerungen führte. Aktuell sind jedoch keine weiteren Einschränkungen bei den Grenzkontrollen zu verzeichnen.