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Ramsperger Automobile: Rückkehr der Motorräder und neue Marken im Angebot!

Ramsperger Automobile, ein seit fast 75 Jahren aktiver Autohaus, hat sein Geschäftsmodell angepasst und bietet nun eine erweiterte Palette von Marken an. Der Geschäftsführer Frank Eberhart betont, dass das Unternehmen für neue Marken offen ist. Mit der Einführung von Seat und Cupra im Portfolio zeigt Ramsperger Automobile eine klare Strategie zur Diversifikation. Das Unternehmen hat vor drei Jahren die italienische Motorrad-Elektromarke Energica ins Sortiment aufgenommen, die jedoch mittlerweile Insolvenz angemeldet hat. Die Hauptausrichtung des Autohauses liegt weiterhin im Verkauf von Pkw und Transportern, wobei alle Volumenmarken des VW-Konzerns vertreten sind. Trotz der Kooperation mit Stellantis für den Verkauf von Jeep Fahrzeugen, wird diese Ende 2024 aus Gründen des Modellportfolios und der gestiegenen Preise beendet. Eberhart erklärt, dass die Kunden die hohen Preise nicht länger akzeptieren.

Rückkehr ins Motorradgeschäft

Trotz der Insolvenz von Energica kehrt Ramsperger Automobile nun wieder ins Motorradgeschäft zurück. Ab sofort werden die leistungsstarken Elektromotorräder der norditalienischen Marke im Showroom in Nürtingen präsentiert. Diese Motorräder bieten Stärken wie bis zu 107 kW Leistung und ein maximales Drehmoment von 215 Nm. Besonders hervorzuheben ist die Beschleunigung: Der Sprint von Null auf 100 km/h gelingt in nur 2,6 Sekunden. Die Urban Reichweite der Modelle beträgt bis zu 400 Kilometer pro Ladung, während bei sportlicher Fahrweise etwa 230 Kilometer erreicht werden können. Energica hebt sich durch den Fokus auf E-Antrieb im Motorradbau ab und bietet derzeit die Modelle „Ego“, „Ribelle“ und „Eva EsseEsse“ an. Das Unternehmen positioniert sich mit den größten Akkus, der höchsten Reichweite, leistungsstärksten Motoren und einem durchdachten Design im Premium-Segment.