
In Lauchhammer wurde am 7. Januar 2025 ein tragischer Vorfall gemeldet, bei dem ein 32-jähriger sächsischer Polizeibeamter schwer verletzt wurde. Laut Niederlausitz Aktuell verstarb der Beamte noch am Unfallort in der Bockwitzer Straße, als er während einer länderübergreifenden Fahndung ein verdächtiges Fahrzeug kontrollieren wollte. Das Fahrzeug erfasste ihn, und trotz sofortiger medizinischer Hilfe und des Einsatzes eines Rettungshubschraubers konnte sein Leben nicht gerettet werden.
Drei Personen, die als Tatverdächtige gelten, wurden vorläufig festgenommen. Ihre Identität wurde bislang nicht mitgeteilt, und die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an. Neben diesem Vorfall berichtete die Polizei von weiteren Ereignissen in der Umgebung, unter anderem von einem alkoholisierten Fahrer und mehreren Verkehrsunfällen.
Ermittlungen und Fahndungskooperationen
Nach den traurigen Ereignissen in Lauchhammer wird die länderübergreifende Fahndung durch den Zentralen Informations- und Fahndungsdienst (ZI) des Bundeskriminalamts (BKA) unterstützt. Diese zentrale Stelle, die verantwortlich für den nationalen und internationalen Informationsaustausch der deutschen Polizei ist, koordiniert auch Fahndungen im Schengenraum. Wie auf der Website des BKA zu erfahren ist, sind die Aufgaben des ZI unter anderem die Öffentlichkeitsfahndung und die Unterstützung von Fahndungsmaßnahmen im Zusammenhang mit Flugbewegungen.
Zudem spielt das ZI eine zentrale Rolle bei der Identitätsprüfung mittels biometrischer Daten und der Organisation von länderübergreifenden Fahndungen. Es führt einen kriminaltechnischen Dauerdienst und bewertet sowie leitet polizeiliche Nachrichten und Meldungen weiter. Diese Unterstützung ist besonders wichtig in kritischen Fällen, wie sie in Lauchhammer auftraten.