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Hürth begrüßt die ersten Wasserstoffbusse aus Nordirland!

Im November 2024 hat die Regionalverkehr Köln GmbH (RVK) 31 neue Brennstoffzellen-Busse der nordirischen Firma Wrightbus in ihre Flotte aufgenommen. Diese Busse sind die ersten des Unternehmens, die auf dem europäischen Festland eingesetzt werden. Die Busse, vom Modell Wrightbus Kite Hydroliner FCEV, haben in den letzten Wochen in Köln und im Rhein-Erft-Kreis erfolgreich Tests durchlaufen und sollen nun bald auf regulären Linien in verschiedenen Regionen verkehren.

Die offizielle Vorstellung der neuen Wasserstoffbusse findet am 9. Januar auf dem Betriebshof der RVK in Hürth statt. Wrightbus-CEO Jean-Marc Gales bezeichnet die Auslieferung als die technisch anspruchsvollste Operation des Unternehmens. Laut Berichten von ksta.de sind die Busse im Probebetrieb auf mehreren Strecken unterwegs, um die optimalen Linienführungen zu analysieren.

Wasserstoffflotte und Fördermittel

Die RVK verfolgt das Ziel, bis 2030 null Emissionen zu erreichen und hat sich verpflichtet, die Busflotte kontinuierlich auf alternative Antriebe umzustellen. Mit der Aufnahme dieser 31 Busse umfasst die Wasserstoff-Busflotte der RVK nun insgesamt 130 Fahrzeuge. Bis Ende 2025 wird erwartet, dass der Fuhrpark auf über 160 Wasserstoffbusse angewachsen ist. Für dieses Projekt erhält die RVK Unterstützung vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) in Höhe von mehr als 30 Millionen Euro, wie nahverkehrspraxis.de berichtet.

Im Jahr 2024 wurde zudem ein europäisches Servicecenter von Wrightbus in Brühl eröffnet, welches die Wartung und Instandhaltung von Bussen aller Art in Europa unterstützen soll. Der Standort soll darüber hinaus helfen, Wasserstoffbusse auch in andere Länder wie Frankreich und die Benelux-Staaten zu bringen. Die RVK hat in der Vergangenheit bereits Aufträge von anderen Unternehmen wie Saarbahn, Vestische, Cottbusverkehr und West Verkehr erhalten und hält derzeit die größte Wasserstoffflotte in Deutschland.